Das Motorola Moto G100 zeigt, warum wir bald keinen PC mehr brauchen.
Wie oft wurde das Notebook und vor allem Desktop-PCs schon tot gesagt? Spielekonsolen sollten das PC-Gaming beenden, Smartphones und Tablets sollten Notebooks und PCs ablösen... Und was liest man 2021? Die PC-Branche boomt dank Home-Office und Home-Schooling.
Also alles bestens für Lap- und Desktop? Naja, denn ein Mittelklasse-Smarpthone von Motorola bringt gerade ein Feature mit, das schon länger herumschwirrt und von Google mit Android 10 offiziell eingeführt, aber bisher kaum genutzt wurde: Ein spezieller Desktop-Modus für Smaprthone.
Beim Moto G100 heißt dieser Modus "Ready-For" und wird durch ein mitgeliefertes USB-C-auf-HDMI-Kabel sowie ein Dock unterstützt. Motorola hat sich auch einiges einfallen lassen, um den Desktop-Modus möglichst komfortabel zu gestalten: So gibt es ein Media Center, das die Wiedergabe von Medien noch schicker aussehen lässt und natürlich einen eigenen Modus für Games.
Aber auch der eigentliche Desktop kann sich sehen lassen: Er erinnert an Windows und ist nach kurzer Einarbeitung recht intuitiv zu bedienen. Per Bluetooth schließt man einfach Maus und Tastatur an das Smartphone an, oder man kann sogar den Touchscreen des Moto G100 als Touchpad nutzen, eine wirklich coole Idee.
Aber es kommt sogar noch besser: Wer möchte, nutzt auf dem Desktop eine andere App als auf dem Moto-Handy, kann also beispielsweise gleichzeitig auf dem Bildschirm ein Video laufen lassen und auf dem Smartphone im Internet surfen.
Möglich macht das auch ein flottes SoC, das Motorola in seinem Handy verbaut. Flotter Speicher ist beim Moto G100 ebenfalls an Bord, allerdings gibt es auch einige Einsparungen, beispielsweise bei der Gehäusequalität.
Im Detail haben wir uns das Moto G100 in unserem ausführlichen Test angesehen. Dort gehen wir auch der Frage nach, ob sich das Smartphone lohnt, wenn man den Desktop-Modus nicht nutzen möchte.