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Das HP ZBook Studio bietet viel GPU-Leistung und ein sehr helles DreamColor-Display

Teaser
HPs mobile Workstation ZBook Studio G7 ist sehr dünn und tritt vor allem gegen Konkurrenten wie das Dell Precision 5550 und Lenovo ThinkPad P1 an. Dank den optionalen Quadro-RTX-GPUs von Nvidia gibt es viel Grafikleistung und optional ein sehr genaues und helles 4K-DreamColor-Display.

Mit dem ZBook Studio G7 bietet HP eine schlanke mobile Workstation mit professionellen Quadro-GPUs von Nvidia. Im Vergleich zur Konkurrenz von Dell oder Lenovo sind auch die sehr schnellen RTX-Modelle in der Max-Q-Ausführung verfügbar, die auch Raytracing unterstützen. Wer die professionellen ISV-Zertifizierungen nicht benötigt, kann auch das baugleiche ZBook Create G7 nehmen, welches die normalen GeForce-GPUs verwendet.

HP hat das Aluminium-Gehäuse komplett überarbeitet und nun noch kompakter gestaltet. Zudem setzt HP wie beim größeren ZBook Fury 15 auf eine Vapor-Chamber-Kühlung. Diese kann die Abwärme der Komponenten auch gut abführen, bei kombinierter Last wird der Prozessor aber gedrosselt. Zudem können die beiden Lüfter auch ganz schön laut werden. Die Oberflächentemperaturen sind aber insgesamt in Ordnung.

Bei den Anschlüssen gibt es Thunderbolt 3 und einen vollwertigen Kartenleser, der zudem hohe Transferraten erreicht. Die Tastatur bietet ein sehr komfortables Tippgefühl und auch die vier Lautsprecher können voll überzeugen. 

Das Display unseres Testgerätes ist das optionale matte DreamColor-Panel mit der 4K-Auflösung. Helle Flächen wirken durch die matte Oberfläche ein wenig körnig, insgesamt ist die subjektive Bildqualität aber sehr gut. Zudem werden Farben sehr akkurat dargestellt. Bei der neuen Version des DreamColor-Displays gibt es zwei wichtige Veränderungen. Zunächst einmal wird nicht mehr AdobeRGB abgedeckt, sondern "nur noch" der kleinere P3-Farbraum. Zudem kann das DreamColor-Panel nun auch mit der iGPU verwendet werden, was den Stromverbrauch reduziert. Die Akkulaufzeiten sind dennoch nur okay, da das helle Panel (bis zu 700 cd/m²) einfach eine Menge Strom benötigt.

Es gibt aber auch einige Kritikpunkte. Der Arbeitsspeicher ist beispielsweise verlötet und es gibt kein WWAN-Modul. Zudem gab es Probleme mit dem DPC-Latenzen, weshalb das ZBook Studio G7 nicht für Echtzeit-Audio-Anwendungen in Frage kommt.

Weitere Informationen zum HP ZBook Studio G7 sind in unserem ausführlichen Testbericht verfügbar:

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Autor: Andreas Osthoff, 24.03.2021 (Update: 23.03.2021)