Bei kompakten Convertibles muss man in der Regel auf viele Ausstattungsmerkmale verzichten, da sie so dünn und leicht sind. Das Dell XPS 13 2-in-1 bietet beispielsweise nur USB-C-Anschlüsse, weshalb man als Nutzer in der Praxis sehr oft auf Adapter angewiesen ist. Von allen Convertibles die wir bisher getestet haben ist das HP EliteBook x360 1040 G7 vielleicht das ausgewogenste Gerät, wenn man sich die Faktoren Gewicht, Leistung und Ausstattungsmerkmale ansieht.
HP bietet mit dem optionalen 1.000-Nits-Display ein Alleinstellungsmerkmal im mobilen Segment, womit man die die üblichen Ultrabooks in der 13-Zoll-Klasse deutlich überbietet. Das Dell Latitude 7410 ist mit vielen vergleichbaren Funktionen ausgestattet, inklusive dem Annäherungssensor für das kontaktlose Einloggen, HMDI, 4G LTE, Thunderbolt 3 und ein geringes Gewicht von rund 1,4 kg. Allerdings bietet es kein extrem helles Display und eignet sich daher nicht so gut für den Einsatz in hellen Umgebungen.
Der größte Nachteil des EliteBook x360 1040 G7 ist der alte UHD 620 Grafikadapter, der von der Leistung deutlich hinter den modernen integrierten GPUs liegt. Mit dem Convertible richtet sich HP natürlich nicht an Nutzer mit hohen Anforderungen an die Grafikleistung, doch der massive Vorteil von modernen iGPUs (Intel Iris Xe oder AMD Radeon Vega) bei einem vergleichbaren Stromverbrauch zeigt einfach, wie alt die UHD Graphics 620 mittlerweile ist. Selbst anspruchslose 3D-Anwendungen laufen auf Convertibles wie dem XPS 13 2-in-1 oder dem HP Spectre x360 14 daher deutlich besser.
HP hat aber bereits angekündigt, dass das kommende EliteBook x360 1040 G8 mit Intel Tiger-Lake-Prozessoren und vPro-Unterstützung auf den Markt kommt, weshalb die Grafikleistung dann kein Problem mehr sein sollte. Wer Wert auf diese zusätzliche leistung legt, sollte daher auf jeden Fall auf die 8. Generation des EliteBook x360 1040 warten.