Das Asus ZenBook UX371 mit dem OLED-Display benötigt noch etwas Feinschliff
In unserem ausführlichen Test konnte das neue Premium-Convertible Asus ZenBook Flip S UX371 in vielen Bereichen einen guten Eindruck hinterlassen. Es handelt sich zudem um eines der ersten Geräte mit dem neuen Tiger-Lake-Prozessor von Intel, der die Lücke zu den aktuellen Ryzen-Prozessoren von AMD wieder schließen soll. Das ZenBook Flip S gibt es entweder mit einem 4K-OLED-Panel wie bei unserem Testgerät (2.500 Euro), oder aber einem 1080p-Panel (beides Touchscreens) mit der Modellnummer UX363 ab 1.799 Euro.
Das edle Aluminiumgehäuse erfüllt den Premium-Anspruch auf jeden Fall und sieht mit den dunklen Oberflächen sowie den kupferfarbenen Akzenten sehr edel aus. Mit Thunderbolt 4, USB-C und Wi-Fi 6 ist man zudem sehr gut für die nächsten Jahre gerüstet. Zudem gefallen uns die Eingabegeräte und auch die beiden Lautsprecher klingen sehr gut.
Bei den Lüfterprofilen sollte Asus allerdings nochmal Hand anlegen. Der Lüfter bleibt stets sehr leise, im Gegenzug kann das Convertible die Leistung des neuen Tiger-Lake-Prozessors aber nicht lange aufrechterhalten und ist damit sowohl bei den CPU- als auch den GPU-Benchmarks langsamer als andere Geräte mit der neuen Tiger-Lake-CPU. Auch die Ryzen-Chips von AMD sind dem Flip S überlegen. Für alltägliche Aufgaben reicht die Leistung aber vollkommen aus.
Der 4K-OLED-Touchscreen sieht subjektiv sehr gut aus, in der Analyse zeigen sich aber vergleichsweise starke Farbabweichungen. Trotz der hohen Farbraumabdeckung eignet sich das Gerät daher nicht für ernsthafte Bearbeitung von Bildern bzw. Videos. Zudem benötigt das OLED-Panel viel Strom, in der Praxis muss man daher mit Akkulaufzeiten von 6-8 Stunden rechnen, bei höheren Helligkeitsstufen sogar noch deutlich weniger. Wer viel unterwegs arbeiten möchte, sollte daher das normale 1080p-Display wählen.
Für weitere Informationen steht unser ausführlicher Testbericht zur Verfügung:
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