Das Apple iPhone 12 bleibt bei 4 GB RAM, das Pro erhält ein Upgrade, ein erstes Benchmark-Ergebnis enttäuscht
Apple hat gestern die brandneuen iPhones vorgestellt, vom iPhone 12 mini bis hin zum iPhone 12 Pro Max. Dabei gab es ein paar kleinere Überraschungen, wie beispielsweise das vielfältige MagSafe-Zubehör, doch anders als ein paar Gerüchte vorhergesagt hatten kommt selbst das günstigste Modell mit einem Super Retina XDR OLED-Display mit einer Spitzenhelligkeit von 1.200 Nits, Unterschiede gibt es daher lediglich beim Gehäuse-Material und bei den Kameras.
Doch es gibt noch einen Unterschied, der auf Apples Datenblatt nicht auftaucht: MacRumors konnte die Xcode Plist-Dateien für die neuen iPhones unter die Lupe nehmen, die auch in der Vergangenheit bereits akkurat die Spezifikationen von iPhones verraten haben. Daher ist nun bekannt, wie viel Arbeitsspeicher in den jeweiligen Modellen steckt. Demnach sind sowohl das iPhone 12 mini als auch das reguläre iPhone 12 mit 4 GB RAM ausgestattet, die beiden Pro-Modelle besitzen 6 GB.
Zum Vergleich: Sowohl das iPhone 11 (ca. 684 Euro auf Amazon) als auch das iPhone 11 Pro (ca. 930 Euro auf Amazon) waren mit 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Das iPhone 12 Pro dürfte durch die Kombination aus dem neuen A14 Bionic SoC mit dem zusätzlichen RAM ein spürbares Performance-Upgrade zeigen – ein erstes Geekbench-Ergebnis fällt aber eher enttäuschend aus.
Die Multi-Core-Leistung fällt sogar hinter jene des iPhone 11 Pro zurück, derselbe Chip im iPad Air 4 liefert ein deutlich besseres Ergebnis. Das könnte allerdings daran liegen, dass das iPhone 12 direkt nach dem ersten Einrichten getestet wurde – iOS-Geräte richten Anfangs diverse Hintergrundprozesse ein, es ist also noch zu früh, um akkurate Rückschlüsse auf die Leistung des neuen Flaggschiffs zu treffen.
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