Das Apple Studio Display ist nur mit wenigen iPads kompatibel, der Standfuß kann nicht getauscht werden
Apple hat zum gestrigen Launch-Event den brandneuen Mac Studio und das Studio Display vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Monitor mit einer Diagonale von 27 Zoll und voller 5K-Auflösung, der über Thunderbolt 3 an Macs und iPads angeschlossen werden kann.
Der Monitor ist allerdings nur mit einer Handvoll Geräten kompatibel. Wer ein iPad anschließen möchte, der muss ein 12,9 Zoll iPad Pro der dritten Generation oder neuer, ein beliebiges 11 Zoll iPad Pro (ca. 820 Euro auf Amazon) oder das brandneue iPad Air der fünften Generation anschließen, ältere Modelle sind nicht kompatibel. Interessanterweise reicht offenbar ein USB-C 3.1 Gen 2-Anschluss, um den Monitor zu betreiben, Thunderbolt 3 wird nicht zwangsläufig vorausgesetzt.
Immerhin können auch etwas ältere Macs mit dem Studio Display verwendet werden, inklusive aller MacBook Pro-Modelle seit 2016, sämtlicher iMac-Modelle seit 2017, dem MacBook Air und Mac Mini aus 2018 und dem Mac Pro aus 2019. Ob Geräte anderer Hersteller mit dem Bildschirm verbunden werden können bleibt abzuwarten, denn derzeit ist unklar, ob der Bildschirm trotz Apple A13 Bionic wie ein handelsüblicher Thunderbolt-Monitor an einen PC angeschlossen werden kann.
Apple hat außerdem bestätigt, dass der Standfuß nach dem Kauf nicht mehr ausgetauscht werden kann. Kunden haben die Wahl zwischen dem regulären Standfuß, mit dem der Bildschirm nur geneigt werden kann, einem VESA-Adapter für Standfüße und Wandhalterungen von Drittanbietern, und einem höhenverstellbaren Standfuß, der 460 Euro extra kostet.
Ebenfalls gut zu wissen: Im Lieferumfang des Studio Display befinden sich lediglich der Monitor und das Stromkabel, außer Kunden bezahlen den Aufpreis von 250 Euro für das Nanotexturglas, das Reflexionen verringert – dann liefert Apple auch ein Poliertuch mit, das ansonsten für 25 Euro separat angeboten wird.