DJI Mavic 3 und Mavic 3 Cine Drohnen offiziell gestartet: Eine Überraschung blieb bis zum Schluss!
Das Thema Preise wollen wir gleich zu Beginn abhaken, dann haben wir das leidige Thema hinter uns. Ab 2.099 Euro geht es in Deutschland und Österreich los, die Mavic 3 Fly More Combo kostet 2.799 Euro und die DJI Mavic 3 Cine Premium Combo lassen sich Profis fürstliche 4.799 Euro kosten. Im deutschen Onlineshop von DJI wird die reguläre DJI Mavic 3 aktuell ab dem 12. November verschickt, die DJI Mavic 3 Cine ab dem 16. November 2021. Wer lieber auf Amazon bestellt: Auch da gibt es die drei Mavic 3-Varianten bereits.
Die Unterschiede zwischen der regulären Mavic 3 und der Mavic 3 Cine sind ja spätestens seit dem gestrigen Leak zu früh freigeschalteter Berichte klar: Neben der aufgewerteten DJI RC Pro-Fernsteuerung mit Display sowie einem ND-Filter-Set im Paket, hat die Cine-Version noch eine 1 TB SSD an Bord, welche das minimal höhere Gewicht von 899 Gramm statt 895 Gramm erklären kann, zudem unterstützt nur die Pro-Cine-Version Apples ProRes 422 HQ-Codec. Ob einem das 2.000 Euro Aufpreis wert ist, muss nun jeder selbst für sich entscheiden.
Mit unter 900 Gramm gibt es Chancen auf eine EU C1-Zertifizierung
Bis zuletzt war ja etwas unklar wie schwer die beiden Prosumer-Drohnen denn nun wirklich sind, die umfangreichen Leaks im Vorfeld lieferten nur etwas unspezifische Werte unter 920 Gramm.
All #Europeans will stoked over this #Mavic3 when they wake up. I told you guys! <900 for the upcoming #EU #C1 Label. Check https://t.co/bTvfe1CHSy@techdronemedia @geeksvana @scottsimmie @IshveenaSingh @DroneSupremacy @DealsDrone pic.twitter.com/72Pg7y89Kr
— Jasper Ellens - 27 Leaks (@JasperEllens) November 5, 2021
Seit heute ist nun aber klar: Europäer dürfen sich auf eine Rezertifizierung als C1-Drohne freuen, denn beide Mavic 3-Drohnen fallen gerade noch in die Gewichtsklasse unter 900 Gramm, auch wenn sie von Beginn an wohl noch nicht mit dem begehrten C1-Label bestückt sein dürften. Für europäische Drohnenpiloten sind die genauen Angaben aus dem offiziellen DJI-Store aber eine Erleichterung, wie etwa auch Jasper Ellens heute via Twitter erfreut feststellte. Wer sich mehr in die Materie Drohenklassen in Europa und deren Auswirkungen auf die Mavic 3 vertiefen will, sei dieser Artikel bei Drone-Zone als Einstieg empfohlen.
DJI Mavic 3 glänzt mit langen Flugzeiten
Gegenüber den Vorgängern hat DJI vor allem die Kameras verbessert und die Flugzeiten deutlich erhöht. Statt maximalen 31 Minuten bei der Mavic 2 Pro (hier bei Amazon erhältlich) sind nun 46 Minuten maximale Flugdauer spezifiziert, das ist natürlich primär dem größeren 5.000 mAh Akku zu verdanken. Nachdem die offiziellen Promobilder zu den neuen Drohnen ja gestern bereits geleakt sind, wurden in dieser News die nun von DJI auf YouTube veröffentlichten Promo-Videos integriert, die DJIs neue Fluggeräte in Action zeigen.
Hasselblad-Dual-Cam mit maximal 5,1K-Auflösung
Das zweite große Upgrade gegenüber dem Vorgänger findet sich in der Gimbal-stabilisierten Kamera-Einheit. Statt eines 1-Zoll-Sensors ist nun ein größerer 4/3-CMOS verbaut, die Megapixel-Anzahl erhöht sich aber nicht und bleibt bei 20 Megapixel. Damit sind nicht nur bessere Videos in dunklen Umgebungen zu erwarten, auch 5,1K-Videos mit maximal 50 fps sind möglich, bei 4K-Videoauflösung erhöht sich die Framerate auf hohe 120 fps, was hochauflösende Zeitlupen-Videos verspricht. Dank dediziertem Teleobjektiv sind maximal 28-facher Hybridzoom möglich, das aber - laut erster Hinweise im Vorfeld - nicht im manuellen Modus.
Nicht mehr kompatibel mit DJI Mavic 2-Serie
Ebenfalls erneuert wurde laut DJI die nun komplett omnidirektionale Hinderniserkennung mit APAS 5.0 und eine verbesserte Rückkehr, kompatibel mit dem Zubehör aus der Mavic 2-Serie sind die neuen DJI-Drohnen nun aber nicht mehr. Detaillierte Infos zu weiteren Neuheiten wie den Mastershots, dem Ultraweitwinkel-Adapter oder der Datenübertragung mit O3+ findet ihr auf der DJI-Webseite. Alle Spezifikationen der Mavic 3 stehen im Online-Datenblatt. Ob es weitere Einschränkungen im manuellen Modus gibt und wie gut sich die Drohnen in der Praxis schlagen dürften jetzt bald die ersten Testberichte verraten.