DJI: Das GNSS-Problem der 2.000-Euro-Drohne ist noch nicht gelöst, Nutzer unzufrieden
Vor einem knappen Monat haben wir darüber berichtet, dass die rund 2.000 Euro teure DJI Mavic 3 Nutzerberichten zufolge von einem doch signifikanten Problem betroffen ist. Konkret ist das GNSS-Modul insofern problematisch, als dass dieses zur Festlegung der Home-Position einige Zeit braucht. Brisant ist dies insbesondere, da die Drohne dann bereits aktiv ist und sich die tatsächlich nutzbare Laufzeit der Drohne um die für den Fix benötigte Zeit verringert - Nutzerberichten zufolge kann sich so die nutzbare Laufzeit um fünf bis acht Minuten reduzieren.
Zwischenzeitlich hat DJI ein neues Update veröffentlicht. Die Software-Aktualisierung mit der Versionsnummer 01.00.0600 soll das Problem mit dem GNSS-Modul beheben - und ist dabei offenbar auch erfolgreich. Das Problem: Das neue Update ist Nutzerberichten führt Nutzerberichten zufolge eben nicht bei allen Drohnen zu einer Verbesserung der Situation.
In einem Thread äußern sich Nutzer tatsächlich stark unterschiedlich zur Thematik, allerdings scheint das Problem möglicherweise mit einem im Dezember veröffentlichten Firmware-Update zusammenzuhängen, welches das Problem möglicherweise mit ausgelöst haben könnte. Allerdings gibt es auch völlig gegenläufige Berichte, deren zufolge eben dieses Dezember-Update zu einer Verbesserung geführt haben soll. Problematisch dabei: Eine offizielle Möglichkeit, eine Firmware von vor Dezember zu installieren, gibt es aktuell nicht.
Nach wie vor ist unklar, woher die Probleme genau kommen. Drohne-Zone.de zufolge könnte etwa der erstmalige Verzicht auf das Glonass-System einen Einfluss haben. Auch sollen in der DJI Mavic 3 unterschiedliche GNSS-Module zum Einsatz kommen.
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