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Cyberkriminalität: Nur jeder Fünfte sieht Bedarf für Versicherungsschutz

Cyberkriminalität: Nur jeder Fünfte sieht Bedarf für Versicherungsschutz
Cyberkriminalität: Nur jeder Fünfte sieht Bedarf für Versicherungsschutz
Trotz der immer größeren Bedrohung durch Cyberkriminalität aus dem Internet sieht die Mehrheit der Deutschen aktuell keinen Bedarf, etwaige Schäden durch einen Versicherungsschutz abzudecken.

Die Bandbreite von Cyberkriminalität ist mittlerweile gewaltig. Mit zunehmender Vernetzung der Welt (IoT, Smart Home, Autonome Fahrzeuge, Smartphone) ist eine immer größere Zahl von Menschen den Angriffen aus dem Internet ausgesetzt. Phishing-Attacken, Schadsoftware oder Kreditkartenbetrug kann jeden Internetnutzer treffen.

Geringer Bedarf für "Cyberversicherungen" im Privatbereich

Für eine Versicherung, die für Schäden aus solchen kriminellen Vorgängen im Internet aufkommt, sieht die Mehrheit der Internetnutzer in Deutschland ganz aktuell jedoch keinen Bedarf. In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom gab jeder Zweite (52 Prozent) an, er werde sich auf keinen Fall gegen Cyberkriminalität versichern. Vor allem für ältere Internetnutzer sind solche Versicherungen kein Thema: 59 Prozent der über 65-jährigen schließen solch einen Versicherungsschutz für sich aus.

Lediglich 19 Prozent der Onliner gaben in der Bitkom-Umfrage an, dass sie es sich grundsätzlich vorstellen könnten, eine Versicherung gegen Schäden aus Cyberattacken abzuschließen. Nur 5 Prozent der Befragten gaben zu Protokoll, dass sie sich auf jeden Fall gegen Kriminalität aus dem Internet versichern wollen. Allerdings ist gerade im privaten Umfeld ein konkreter finanzieller Schaden häufig schwer zu beziffern und zu belegen, warnt der Bitkom.

Viele Cyberattacken lassen sich vermeiden

Der Bitkom rät, einige grundlegenden Maßnahmen im Umgang mit dem Internet zu beherzigen. Viele Cyberattacken ließen sich dann vermeiden, so der Branchenverband. So sollte zum Beispiel die eigene Software immer aktuell sein, vor allem das Betriebssystem eines Geräts. Zusätzliche Hilfe bieten Sicherheitsprogramme und Firewalls auf Desktop-Computern und Smartphones, um es Angreifern so schwer wie möglich zu machen. Schließlich sei auch immer der gesunde Menschenverstand gefragt. So sollten Nutzer keine Links in dubiosen E-Mails anklicken oder Apps aus unbekannten Quellen herunterladen.

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Autor: Ronald Matta, 16.01.2018 (Update: 16.01.2018)