Covid-19: Internet in Europa hält Ansturm stand - bis jetzt
Die Zunahme des Internetverkehrs durch die Coronakrise hat bisher nicht zu einer allgemeinen Überlastung der Netze geführt. Die bisher von europäischen Betreibern gesammelten Daten zeigen jedoch, dass der Internet-Verkehr zunimmt. Im Vorgriff auf Kapazitätsfragen ergreifen die Kommission und das Gremium Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (Gerek) die Initiative, um das ordnungsgemäße Funktionieren des Internet zu erhalten.
Durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise verlagert sich die Kommunikation noch mehr ins Internet. Viele Menschen müssen wegen der Sars-CoV-2-Pandemie in den eigenen vier Wände arbeiten oder sich in häuslicher Quarantäne aufhalten. Damit stieg auch der Bandbreitenbedarf für Onlinedienste enorm. Immer mehr Dienste und Services wie Amazon, Disney, Facebook, Google, Instagram, Microsoft, Netflix, Twitch und Youtube reduzieren ihre Bandbreite.
Eine entsprechende Meldung zu weiteren Maßnahmen wegen Covid-19, wie beispielsweise eine stärkere Drosselung der Internetgeschwindigkeit, hatte bereits die Bundesnetzagentur (BNetzA) bekannt gegeben.