Covid-19: Weitere Drosselung der Internet-Geschwindigkeit
Viele Menschen bleiben während der Corona-Krise in den eigenen vier Wänden und helfen damit aktiv mit, die Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus zu begrenzen. Bisher verkraftet das deutsche Internet die verstärkte Nutzung der Netze und die drastische Zunahme des Datenverkehrs im Zuge der Maßnahmen gegen Covid-19 sehr gut, berichtet die BNetzA.
Während der aktuellen Corona-Krise werden aufgrund von Schulschließungen und Heimarbeit das Internet und damit die Telekommunikationsnetze in Deutschland stärker als üblich genutzt. Insbesondere Dienste wie Videostreaming und Downloads von Online-Spielen sind sehr datenintensiv. Die Bundesnetzagentur stehe in regelmäßigem Austausch mit der Telekommunikationsbranche. Die Unternehmen berichten der Bundesnetzagentur täglich über die Situation in den Netzen.
Viele Internetkonzerne und Firmen ergriffen bereits Maßnahmen, um die Überlastung des Internets durch die Reduzierung der Qualität einzelner Dienste zu mindern. Die Bundesnetzagentur begrüße entsprechende weitere, proaktiven Maßnahmen von großen Inhalteanbietern, wie Netflix, Youtube, Amazon oder Facebook zur Netzentlastung. Auch Akamai als einer der weltweit größten Anbieter von Content Delivery Networks (CDN) passt beispielsweise die Geschwindigkeit von Videospielen und Streamingdiensten dynamisch an, um Engpässe für das Home-Office-Arbeiten zu vermeiden.
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