Coronavirus: Apple-Zulieferer wollen volle Produktion am 10. Februar wieder aufnehmen
Erst gestern berichteten wir, dass Analysten ihre Prognosen der iPhone-Verkäufe aufgrund des Corona-Virus gesenkt haben, obwohl Foxconn angegeben hat, die Produktion der Smartphones aus Cupertino wäre nicht betroffen – die Aussage von Foxconn traf so aber offenbar nicht ganz zu. Einem Bericht von Bloomberg zufolge planen chinesische Unternehmen, die Produktion schon kommende Woche wieder voll aufzunehmen.
Obwohl bereits rund 20.000 Menschen infiziert und etwa 400 gestorben sind richtet China den Blick auf eine sehr nahe Zukunft, in der die wirtschaftlichen Einschränkungen durch den Coronavirus aufgehoben werden. iPhones werden hauptsächlich durch Hon Hai (Foxconn) in Zhengzhou und durch Pegatron in der Nähe von Shanghai hergestellt – beide Fabriken liegen mehr als 500 Kilometer von Wuhan entfernt, wo der Virus ausgebrochen ist.
Apple selbst hält einen ähnlichen Zeitplan ein – sämtliche Apple Stores in China sind aktuell geschlossen, ab Montag sollen allerdings auch diese ihre Tore wieder öffnen. Apple beschäftigt in China rund 10.000 eigene Angestellte, während mehr als eine Millionen Menschen an der Fertigung seiner Produkte beteiligt sind. Ob dieser Zeitplan gehalten werden kann dürfte vor allem davon abhängen, ob die Regierung in China weitere Maßnahmen ergreift, und ob der Großteil der Mitarbeiter zur weiteren Arbeit zur Verfügung steht, und nicht durch eventuelle Quarantäne-Zonen aufgehalten wird.