Coronavirus: Analyst senkt Prognose für Apple, iPhone-Versorgung betroffen
Der Coronavirus hat nicht nur die Gesundheitsbehörden im Würgegriff, auch die gesamte Elektronikbranche bekommt die Auswirkungen der Infektionskrankheit aus China massiv zu spüren. Nachdem erste Verspätungen bei Zulieferbetrieben gemeldet wurden, geben inzwischen auch immer mehr große Hersteller wie Samsung und Apple ihre Statements zur Coronavirus-Situation für die Unternehmen bekannt.
Während die Xiaomi-Führung über einen Online-Launch-Event für die Vorstellung von Mi 10 und Black Shark 3 nachdenkt, machen weitere Einschätzungen der angespannten Situation von Analysten die Runde. Einer der prominenten Marktbeobachter für den Bereich Apple ist Ming-Chi Kuo von TF International Securities. Kuo geht in seiner aktuellen Prognose davon aus, dass Apple für das erste Quartal 2020 einen Rückgang seiner Lieferzahlen für das iPhone um 10 Prozent auf 36 bis 40 Millionen Einheiten einplanen muss.
Ming-Chi Kuo Says Coronavirus Outbreak Impacting iPhone Supply, Lowers Shipment Forecast https://t.co/ZB1qD0oxFX by @rsgnl pic.twitter.com/1RiIGrbLXW
— MacRumors.com (@MacRumors) February 2, 2020
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Und das trotz der Zusicherung von Apple Haus- und Hoflieferant Foxconn in der vergangenen Woche, dass die Produktion für das Apple iPhone nicht beeinträchtigt wird. Hier ist allerdings Skepsis angebracht, da Teile der iPhone-Kamera und andere Komponenten in der Fabrik von Foxconn in Wuhan, dem Epizentrum des Coranvirus, hergestellt werden.
Laut Kuo sind offenbar von den drohenden Lieferengpässe nicht nur die aktuellen iPhone 11-Modelle betroffen, sondern beispielsweise auch das iPhone SE 2 (iPhone 9), für das diesen Monat die Produktion beginnen sollte, damit die Markteinführung im März 2020 eingehalten werden kann. Neben der iPhone-Produktion könnte auch Apple-Zubehör wie die Apple AirPods von den Produktionsstopps im Zuge des Coronavirus betroffen sein. Die Apple-Läden in China bleiben bis Ende der Woche als Vorsichtmaßnahme geschlossen.