Corona-Krise: Mehr Menschen lesen E-Books
Die Corona-Pandemie hat den Markt für digitale Bücher zwar nicht geradezu beflügelt, allerdings hat der Anteil der Leser, die E-Books konsumieren, im Corona-Jahr 2020 um ein paar Prozentpunkte zugelegt. Wie der Branchenverband aus einer Umfrage zitiert, lesen in diesem Jahr 30 Prozent der Befragten digitale Bücher, in den fünf Vorjahren lag die Nutzerzahl jeweils lediglich bei 23 bis 26 Prozent.
Immerhin 40 Prozent können sich zudem vorstellen, künftig E-Books zu lesen. Statt zum eBook greifen offenbar nach wie vor viele Leser gerne zum gedruckten Buch. Acht von zehn Bundesbürger (81 Prozent) lesen zumindest hin und wieder in einem Buch aus Papier. Jeder Sechste (16 Prozent) liest jedoch weder gedruckte Bücher noch E-Books.
Für das Lesen von elektronischen Büchern bleibt der E-Reader wie beispielsweise der Amazon Kindle (bei Amazon für 78 Euro) oder der Kindle Paperwhite, den Amazon für 117 Euro anbietet, weiter das beliebtestes Ausgabegerät. 82 Prozent der Nutzer lesen auf dem eReader privat oder beruflich. 51 Prozent nutzt dafür das Smartphone, gefolgt von Tablet-Computer (42 Prozent), Laptop (21 Prozent) und stationärem PC (4 Prozent).
Bei den Jüngeren lesen mit 55 Prozent mehr als die Hälfte der 16- bis 29-Jährigen digitale Bücher. Unter den 30- bis 49-Jährigen schmökern 32 Prozent in E-Books, etwas weniger (28 Prozent) sind es bei den 50- bis 64-Jährigen. In der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Nutzer bei 12 Prozent.
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