Cobalt: Apple will sich direkten Zugriff auf das wertvolle Element sichern
Wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, will Apple langfristige Geschäftsbeziehungen zu Betreibern von Cobalt-Minen aufnehmen. Die Verhandlungen sollen bereits im vergangenen Jahr begonnen haben, Apple strebt dem Bericht nach eine Laufzeit von mindestens fünf Jahren an. Das Volumen soll bei mehrere tausend Tonnen im Jahr liegen.
Das Übergangsmetall Cobalt wird von Apple insbesondere für die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus benötigt. Da diese auch in Elektromobilen verbaut werden, will Apple durch direkte Verhandlungen mit Produzenten die Versorgung sichern - bisher lag die Beschaffung von Cobalt in der Verantwortung der Zulieferer.
Die direkte Verhandlung mit den Minen-Betreibern könnte allerdings auch den Arbeitern zugutekommen: In vielen Fällen wird Cobalt unter extrem schlechten Bedingungen abgebaut, wobei Apple als direkter Vertragspartner massiven Einfluss auf die Gestaltung des Abbaus nehmen könnte.
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