Chromebooks: Laut Gartner werden 2014 rund 5,2 Millionen Geräte verkauft
Wie wir berichteten wollen Intel und Google gemeinsam Chrome OS pushen und die darauf basierenden Chromebooks als Bestseller bei den Notebooks etablieren. Anfang Juni kündigte Google insgesamt 9 weitere Vertriebsländer für die Notebooks mit Chrome OS an. Und laut dem IT-Research- und Beratungsunternehmen Gartner könnten sich Chromebooks in den kommenden Jahren tatsächlich zu einem echten Verkaufsschlager bei den PCs entwickeln.
Denn in ihrer jüngsten Prognose zu den Marktchancen der Chromebooks gehen die Analysten von Gartner davon aus, dass in diesem Jahr etwa 5,2 Millionen Chromebooks einen Käufer finden werden. Das entspricht einem Anstieg von 79 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2013. Gemäß Gartner könnten sich die Verkaufszahlen von Chromebooks bis zum Jahr 2017 mit dem Verkauf von 14,4 Millionen Rechnern sogar fast verdreifachen.
Im schwachen PC-Markt suchen die Hersteller noch immer nach neuen Möglichkeiten, das rückläufige Geschäft mit Personal Computern wieder etwas zu beleben. Das soll mit den günstigen Chromebooks im Preisbereich von unter 300 US-Dollar gelingen. Bisher wird die Nachfrage nach Chromebooks vor allem durch die Nachfrage aus dem Bildungssektor in den USA gestützt. 2013 machte dieser Bereich 85 Prozent aller Chromebook-Verkäufe aus, so Gartner.
Bei den Herstellern dominierte bisher Samsung mit einem Marktanteil von 64,9 Prozent, gefolgt von Acer mit 21,4 %. HP und Lenovo kamen jeweils auf fast 7 Prozent. Insgesamt stuft Gartner das Geschäftssegment der Chromebooks aber aktuell und für die kommenden 5 Jahre als einen Nischenmarkt ein.
Künftig sollen die Chromebooks allerdings auch vermehrt bei Businesskunden als Arbeitsrechner zum Zuge kommen. Der Einsatz eines Chromebooks als Arbeits-PC bedeutet neben der gemeinschaftlichen Arbeit und Speicherung der Daten in der Cloud aber auch, dass sich die Datensicherheit künftig deutlich verbessern muss.
Denn der bisher größte Datendiebstahl einer russischen Hackergruppe, die mehr als 1,2 Milliarden Einwahldatensätze erbeutete und sich Zugang zu rund 500 Millionen E-Mail-Postfächern verschaffte unterstreicht, dass besonders Onlinedienste und die großen Cloud-Datensilos auch künftig bevorzugte Angriffsziele von Cyberkriminellen sein werden.
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