Chromebooks: Google und Intel machen Chromebooks schneller
„Das wird so nix“. Darüber sind sich Google und Intel offenbar einig und schmieden flugs neue Pläne, um die von der Leistung her eher bescheiden motorisierten Chromebooks in andere Leistungsregionen zu befördern. Zudem will Google die Systemsicherheit der Chromebooks verbessern. Wie Digitimes heute berichtet, hat Intel bereits Unterstützung signalisiert und für die avisierten Core-i-CPUs einen Preisnachlass von 10 bis 20 Prozent eingeräumt.
Warum das alles? Der Grund für die Kursänderung dürfte wohl in erster Linie bei dem offenbar fehlenden Kundeninteresse an den Chromebooks zu finden sein. Betrachtet man lediglich die Hardware, dann bieten Chromebooks im direkten Vergleich zu Netbooks ein ungünstigeres Preis-Leistungs-Verhältnis. Kernkomponenten wie Prozessor und Hauptspeicher sind vergleichbar, den Chromebooks fehlt aber der lokale Speicher wie beispielsweise eine Festplatte.
Vom Cloud-basierten Ansatz her, dass die Chromebooks als narrensichere, sehr einfach zu bedienende, leichte und kompakte Rechner speziell für das Web entwickelt und optimiert wurden, passt das auch. So glänzt das Samsung Chromebook auch im Test mit einem hellem Display, einer langen Laufzeit auf Batteriestrom und guten Eingabegeräten. Trotzdem bevorzugen Käufer derzeit offenbar noch die vielseitiger nutzbaren Netbooks.
Neben Acer und Samsung haben bereits einige weitere Notebookhersteller wie Asus Interesse angemeldet, bei einem solchen Upgrade-Projekt für die Chromebooks ab dem vierten Quartal diesen Jahres dabei zu sein. Google hat seine Partner bereits über die Verbesserungen bei Hardware und Sicherheit informiert. Allerdings würden die Chromebooks dann auch teurer und über 500 US-Dollar kosten, so der Bericht weiter.
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