Chinas Tech-Viergestirn Huwei, Oppo, Vivo & Xiaomi planen den Marktangriff nach Übersee
Der um insgesamt 5 % rückläufige Smartphonemarkt von China soll weiter schrumpfen. Im vierten Quartal 2017 ist er laut IDC um ganze 15,7 % zurückgegangen, im Vergleich zum selben Zeitraum 2016. Die vier größten Smartphone-Produzenten Chinas, namentlich Huawei, Oppo, Vivo und Xiaomi wollen daher mit einer aggressiven Expansionspolitik die zu erwartenden Verluste ausgleichen.
Daher streben sie trotz jüngster Niederlagen weiterhin auch in den amerikanischen Markt. Zur Erinnerung: Gerade Huawei hatte zu Letzt mit bitteren Abfuhren und Blockaden ihrer Deals durch die US-Regierung zu kämpfen. Der Plan ihre Smartphones auch über die dortigen Spitzenprovider, wie z.B. AT & T, zu verkaufen, ging damit, trotz teils schon abgeschlossener Deals, doch noch in die Hose.
Dennoch planen die Hersteller mit noch mehr globalen Marktanteilen und wollen ihre Smartphoneauslieferungen erhöhen. Xiaomi hatte ein sehr erfolgreiches Jahr 2017 mit 90 Millionen ausgelieferter Geräte. 2018 möchten sie deren Anzahl auf über 100 Millionen erhöhen. Der chinesische Marktführer Huawei ist bereits einen Schritt weiter und möchte statt 150 Millionen Geräte im aktuellen Jahr ganze 200 Millionen Stück ausliefern.
Die genauen Pläne zur Expansion sind noch unbekannt, ebenso ob dies bedeutet, dass beispielsweise Xiaomi-Prudukte demnächst auch direkt über Deutschland beziehbar sind und nicht nur über die spanische Niederlassung. Gleichzeitig haben die chinesischen Hersteller mit Widerstand der nationalen Märkte zu tun. 2018 wird daher diesbezüglich ein spannendes Jahr.
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