China will Marktführer bei Feststoffbatterien werden - mit staatlichen Subventionen in Millionenhöhe
Um seine Position als führender Hersteller von Batterien für E-Autos zu festigen, investiert China massiv in die nächste Generation dieser Technologie: Feststoffbatterien. Dafür stellt die chinesische Regierung den weltweit größten Batterieherstellern Forschungsgelder und Subventionen für die Lieferkette im Wert von über $800 Millionen zur Verfügung.
Festkörperbatterien gelten als nächster Schritt in der Entwicklung von Batterien für Elektrofahrzeuge. Sie bieten eine deutlich höhere Energiedichte und sind gleichzeitig sicherer und schneller zu laden als die derzeit in Elektroautos verwendeten Lithium-Ionen-Batterien.
Die staatlichen Forschungs- und Entwicklungsförderprogramme unterstützen verschiedene chinesische Unternehmen, die sich in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung und Produktion von Festkörperbatterien befinden.
Dazu gehören nicht nur die weltweit größten Batteriehersteller für Elektrofahrzeuge, CATL und BYD, sondern auch Start-ups wie WeLion, das bereits eine 150-kWh-Batterie mit halbfestem Elektrolyten in Serie produziert, die in den Elektroautos von NIO zum Einsatz kommt. China hat Elektrofahrzeuge und Batterien vor etwa einem Jahrzehnt zu einer Priorität der öffentlichen Politik gemacht.
Dies führte zu einer führenden Position bei der Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge und zu günstigen Produktionskosten, die China zum Preisführer der Branche machten. Diesen Trend will die chinesische Regierung nun mit massiven Investitionen in Feststoffbatterien fortsetzen, um den Wettbewerbsvorsprung als Großmacht bei Elektroautos zu halten.
Die staatliche Forschungsförderung für Festkörperbatterien ist nicht begrenzt, und die Regierung lässt CATL, BYD, FAW, SAIC, WeLion und Geely alle vielversprechenden Wege für die Produktion von Festkörperzellen erforschen.
Die Ministerien, die für die Verteilung der staatlichen Forschungsgelder in Höhe von 830 Millionen US-Dollar zuständig sind, haben sieben Bereiche ermittelt, in denen die Regierung private Unternehmen bei der Entwicklung von Festkörperbatterien unterstützen kann. Dazu gehören sowohl die etablierten Sulfid- als auch die Polymerelektrolyttechnologien.
China streut seine Investitionen in verschiedene Festkörperbatterie-Technologien, um den Markteintritt dieser Technologie für Elektroautos zu beschleunigen. Angetrieben durch die staatliche Initiative hat der weltgrößte Batteriehersteller CATL seine Einstellung zu Festkörperbatterien revidiert und konzentriert sich nun wieder auf deren Entwicklung, nachdem er ihr Potenzial zuvor skeptisch beurteilt hatte.
CATL will sie bereits 2027 auf den Markt bringen, lange vor dem ursprünglich anvisierten Termin 2030. Das Unternehmen hat auch Forschungs- und Entwicklungskapazitäten reserviert, um eine Energiedichte von 500 Wh/kg zu erreichen, bevor Toyota eigene Fahrzeuge mit Festkörperbatterien auf den Markt bringen will.
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