Cash: 24 Millionen zahlen bargeldlos
Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris im Auftrag des Hightechverbands Bitkom ergab, zahlen auch in Deutschland viele Verbraucher inzwischen ohne Münzen und Geldscheine. Laut der Studie greifen 34 Prozent ab 14 Jahren (jeder Dritte) im Geschäft bevorzugt zur Girokarte, Kreditkarte oder zu einem mobilen Zahldienst über das Smartphone. Das entspricht rund 24 Millionen Bundesbürgern.
Allerdings liegt Deutschland im internationalen Vergleich beim Bezahlen ohne Bargeld noch weit hinter anderen Ländern, wie beispielsweise Frankreich, Großbritannien oder den skandinavischen Ländern. Insgesamt sehen allerdings auch Verbraucher in Deutschland einen zunehmenden Trend für bargeldlose Zahlungen. Gut jeder vierte Bundesbürger (27 Prozent) hält es für möglich, dass bis zum Jahr 2030 fast kein Bargeld mehr verwendet wird.
Aktuell ist Bargeld als "Cash", quer durch alle Altersgruppen, allerdings noch immer "King" und die beliebteste Zahlungsart beim Einkauf im Geschäft. 62 Prozent (nahezu zwei von drei Deutschen) zahlen dort bevorzugt in bar. Grund: 75 Prozent meinen, dass sie ihre eigenen Finanzen so besser kontrollieren können. Jeder zweite Barzahler (48 Prozent) gibt an, dass Händler keine anderen Zahlungsmöglichkeiten zulassen.
Laut der Umfrage kann sich jeder Fünfte in Deutschland (20 Prozent) ab 14 Jahren vorstellen, künftig nur noch mit dem Smartphone zu bezahlen. Das entspricht rund 14 Millionen Bundesbürgern. Vor einem Jahr waren es 10 Millionen. Gut 43 Prozent der 14- bis 29-jährigen würden nur noch per Smartphone bezahlen. Von den 30- bis 49-jährigen kann sich das gut jeder Dritte (36 Prozent) vorstellen. Bei Smartphone-Nutzern zwischen 50 und 64 Jahren will künftig jeder Fünfte (21 Prozent) die Geldbörse durch das Smartphone ersetzen.
Quelle(n)
bitkom.org: http://www.bitkom.org/