Capture One Pro Loyalty Program belohnt Abonnenten, erhöht Preise für Käufer signifikant
Capture One hat schon vor einigen Monaten ein neues Lizenz-Modell angekündigt, nun gibt es endlich konkrete Details zu diesem sogenannten Loyalty Program, das am 14. Februar die bisherigen Rabatte für Bestandskunden ersetzt. Das Unternehmen schätzt offenbar vor allem die Loyalität von Kunden, die Abo-Gebühren bezahlen.
Denn Abonnenten erhalten künftig 20 Prozent Rabatt auf die Kauf-Version für jedes Jahr, über das Capture One abonniert wurde. Nach fünf Jahren bekommen Abonnenten folglich die aktuellste Version der Software kostenlos. Wird das Abo anschließend gekündigt, kann diese Version ohne Zeitbeschränkung weiter verwendet werden, neue Feature-Updates erhalten Kunden in diesem Fall aber nicht mehr. Damit erhalten Abonnenten für denselben Preis eine günstigere Bonus-Option, auf die Kauf-Lizenz umzusteigen.
Wer Abonnements vermeiden, und stattdessen lieber Capture One kaufen möchte, muss künftig aber tiefer in die Tasche greifen als bisher. Eine Lizenz von Capture One Pro kostet 349 Euro. Bislang konnten Kunden von einer beliebigen älteren Version für 209 Euro auf die aktuellste Version umsteigen, und anschließend solange Updates erhalten, bis die nächste, große Version erscheint, was üblicherweise im November der Fall ist.
Künftig gilt dieser Upgrade-Preis nur noch für zwölf Monate ab dem Kauf der Lizenz. Zwischen zwölf und 24 Monaten nach dem Kauf steigt der Upgrade-Preis auf 279 Euro, anschließend gibts überhaupt keinen Rabatt mehr für Bestandskunden. Anders als bisher enthält der Kauf keinerlei Updates mehr – wer zuvor im November zum Launch eine neue Version gekauft hat, bekam immerhin zwölf Monate lang Updates ohne weitere Kosten, inklusive der Unterstützung für die RAW-Dateien neuer Kameras.
Ein Jahresabonnement kostet 219 Euro, wer Capture One Pro also fünf Jahre lang abonniert, bezahlt 1.095 Euro, und erhält am Ende der Laufzeit eine kostenlose Lizenz. Wer dagegen eine Lizenz für 349 Euro erwirbt, und anschließend nach zwei, vier und fünf Jahren ein Upgrade kauft, bezahlt im selben Zeitraum 1.116 Euro – und muss meist eine veraltete Version der Software nutzen.