Captiva Gaming-Laptop getestet: Deutscher Vertrieb mit unnötigen Geheimnissen um die Herkunft
Gerade haben wir das Captiva Advanced Gaming I74-121 (1.379 Euro auf Amazon) getestet. Unser Testmodell mit Intel Core i5-13500H und RTX 4060 haben wir vom Shop Cyberport, gleichzeitig haben wir erfolgreich Kontakt mit dem deutschen Unternehmen aufgenommen und ein paar Fragen zum Gerät gestellt.
Die Kommunikation mit dem Hersteller lief gut. Captiva ist eine Tochter-GmbH der Ecom Trading GmbH, einem deutschen IT-Großhändler mit Hauptsitz in Dachau. Nur um die Fertigung des Laptops macht Captiva ein unnötiges Geheimnis. So wollte man uns partout vom Barebone „auf Grund unserer Individualität die Lieferquelle nicht preisgeben.“
Das überrascht, denn ein kurzer Blick auf die Unterseite des Laptops genügt, um „Clevo“ als wahrscheinlichen Produzenten ausfindig zu machen. Eine kurze Recherche auf der Webseite von Clevo ermittelt dann auch das, vermutlich weniger individualisierte Entertainment- und Gaming- Barebone Clevo V150RND. Warum Captiva da, im Gegensatz zu beispielsweise Schenker und Co, die sich ebenfalls bei generischen Bareboneherstellern bedienen, so ein Geheimnis daraus macht, ist nicht ganz klar. Womöglich weil das Barebone auch von anderen Resellern mit genau dieser Ausstattung verkauft wird?
Unabhängig davon entpuppt sich das Advanced Gaming I74-121 als günstiger Gamer mit einer starken, ungedrosselten RTX 4060. Im Test gibt es natürlich auch ein paar Schwächen, diese sind vor allem dem niedrigen Preis geschuldet, beispielsweise die etwas altbackene Anschlussausstattung. Sämtliche Vor- und Nachteile des Captiva-Gaming-Laptops führt unser umfangreicher Test des Budget-Gamers aus.