CES 2011: HP präsentiert neue Consumer-Notebooks
Die Consumer Electronics Show (CES) 2011 beginnt offiziell in zwei Tagen und HP präsentiert vorab das eigene Line-up im Bereich Consumer-Notebooks. Insgesamt wurden im Rahmen eine Pre-CES-Webkonferenz am 15. Dezember 2010 fünf neue beziehungsweise aufgefrischte Notebooks vorgestellt.
Darunter das HP Mini 210 mit neuer Hardware, gleichem Chassis und neuem Aussehen, das HP Pavilion dm1 Subnotebook mit 11,6-Zoll-Bildschirm und AMD-Hardware. Im Bereich der größeren Geräte finden sich ein Update des Pavilion dv6 und dv7 sowie das High-End-Notebook Envy 17, beide mit Sandy Bridge-CPUs und unterschiedlichen Grafikeinheiten.
Neben diesen Produkten wurden noch Business-Geräte (Desktop, Monitore) sowie Consumer-Desktop-PCs vorgestellt, auf die wir nicht weiter eingehen werden. Details zu neuen Produkten der HP EliteBook- und ProBook-Serie wurden bisher nicht angekündigt. Auch Neuigkeiten zu Tablets von HP gibt es bisher nicht, aber Engadget hat vorab Infos über Zubehör für ein Tablet von HP mit WebOS-Betriebssystem veröffentlicht. Weitere Hardwaredetails zu diesem Gerät, das HP PalmPad heißen könnte, finden sich auf TabletPCReview. Weitere Informationen, Spezifikationen und Bilder wird es vermutlich im Laufe der CES 2011 geben.
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Details
HP Mini 210 Netbook - Aufgefrischtes Design und mehr als 10 Stunden Laufzeit
Das Mini 210 Netbook wird von HP zur CES aufgefrischt und erhält neben neuer Hardware auch ein verändertes Design. Neben den Farbvarianten Charcoal, Lavender Frost, Lumninous Rose und Ocean Drive wird es zwei Modelle mit besonderem Finish geben. Diese nennen sich stilvoll Iceberry und Raspberry. Sie zeichnen sich durch ein schickes Muster auf dem Displaydeckel aus. Schlechte Nachricht: Bisher gibt es keine Angaben, ob diese Sondereditionen in Deutschland auf den Markt kommen, da die Variante in Raspberry exklusiv für Best Buy in den USA gefertigt wird.
Im Inneren arbeitet der aktuelle Intel Atom N550 Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz, wobei die weiteren Spezifikationen vermutlich im Laufe der Messe bekanntgegeben werden. Ein weiteres Highlight soll die maximale Akkulaufzeit von 10,75 Stunden sein. Das etwas ältere Modell mit Intel Atom N450 bekommt in unserem ausführlichen Testbericht gute 86 Prozent in der Gesamtwertung.
Das HP Mini 210 wird als Neuauflage ab dem 9. Januar 2011 in den USA verfügbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 349,99 US-Dollar. Das Sondermodell für Best Buy wird etwas später zum 23. Januar 2011 für 329,99 US-Dollar erhältlich sein.
HP Pavilion dm1 Subnotebook - 11,6-Zoll-Gerät mit AMD Fusion APU
Bisher hat es das HP Pavilion dm1 noch nicht nach Deutschland oder in unsere Redaktion geschafft, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Das Subnotebook mit 11,6-Zoll-Bildschirm (1366 x 768 Pixel, HD BrightView) ist dank aktueller AMD Fusion APU (Accelerated Processing Unit, Kombination aus CPU und GPU) und maximal 750 GByte Festplattenkapazität ein interessantes Gerät. Diese Konstellation soll ebenfalls eine maximale Laufzeit von 10,75 Stunden bieten. Die Konkurrenz in diesem Bereich sind beispielsweise das MacBook Air 11 oder das Lenovo IdeaPad U260 Subnotebook.
Neben der Hardware finden unterstützt das Gerät die HP CoolSense Technologie. Je nach Nutzung wird die beste Performance (Betrieb auf dem Tisch) oder die bestmögliche Kühlung (Betrieb auf den Beinen) geboten. Die Tastatur im Island-Style soll für eine zusätzliche für eine gute Ergonomie sorgen.
Das HP Pavilion dm1 ist in den Staaten ab dem 9. Januar 2011 verfügbar, wobei das Erscheinen auf dem deutschen Markt vorerst in den Sternen steht. Der Einstiegspreis von nur 449,99 US-Dollar könnte ein weiterer Kaufanreiz sein.
HP Pavilion dv6 und Pavilion dv7 Notebooks - Sandy Bridge und AMD-Grafikeinheiten
Das Pavilion dv6 Multimedia-Notebook mit 15,6-Zoll-Bildschirm und das größere Pavilion dv7 mit 17,3-Zoll-Bildschirm (DTR) erhalten kein Designupdate und die Konzentration liegt auf neuer Hardware. Im Klartext: Es kommen die neuen Sandy Bridge Prozessoren von Intel sowie Grafikeinheiten von AMD zum Einsatz. Details von HP zu diesen Komponenten und der weiteren Hardwareausstattung gibt es bis dato nicht.
Im Forum von NotebookReview sind Grafiktreiber für die neuen Geräte aufgetaucht, die auf zwei AMD-Grafikeinheiten verweisen. Darunter die AMD Radeon HD 6370M und die AMD Radeon HD 6550M (eine umbenannte AMD Radeon HD 5650).
Je nach Wunsch ist das Gerät weiterhin in Aluminium-Optik oder in verschiedenen Farben erhältlich. Dank der Kooperation von HP und Beats Audio by Dr. Dre wird auch das größere dv7 mit einem hochwertigen Lautsprechersystem inklusive Subwoofer ausgestattet.
Die neuen Modell werden, wie auch das restliche Line-up, ab dem 9. Januar 2011 in Amerika verfügbar sein. Die Preise beginnen bei 899,99 (Pavilion dv6) beziehungsweise 999,99 US-Dollar für das 17,3-Zoll-Notebook Pavilion dv7.
HP Envy 17 Notebook - Sandy Bridge mit AMD Radeon HD 6850M samt Grafik-Switch
Auch dem Envy 17 von HP wurde eine Neuzellenkur im Inneren verpasst, wobei sich das Äußere nicht verändert hat. Neben den neuen Sandy Bridge-Prozessoren wird eine AMD Radeon HD 6850M ihren Dienst verrichten. Über die integrierte Grafikumschaltung kann man je nach Betrieb zwischen der stromsparenden Intel GMA HD 200 des Prozessors oder der dedizierten AMD-Grafik wählen.
Neben diesen Komponenten sind bis zu 2 TByte Speicherkapazität möglich. Für die Bildwiedergabe ist weiterhin ein 17,3-Zoll-Bildschirm (HD BrightView) verantwortlich, wobei der HP Radiance Infinity Display nicht erwähnt wurde. Weitere Highlights der Präsentation waren die integrierte HP CoolSense Technologie, Intel Wireless Display und das Soundsystem von Beats Audio by Dr. Dre inklusive Subwoofer.
Preisangaben sowie einen Erscheinungstermin konnte oder wollte HP bisher nicht bekannt geben, aber das Gerät soll bald verfügbar sein.
(Bilder: HP)