Bloomberg: Apples iPhone-Produktion stagniert im Jahr 2022, trotz iPhone 14 Pro
Laut einem neuen Bericht von Bloomberg plant Apple derzeit, im Jahr 2022 ungefähr gleich viele iPhones zu produzieren wie im Vorjahr, also rund 220 Millionen Stück. Damit fällt die Prognose des Konzerns hinter den 240 Millionen Einheiten zurück, die Marktforscher durch den Upgrade-Zyklus, der durch das iPhone 14 und das iPhone 14 Pro im Herbst angefeuert wird, erwartet hätten.
Laut Bloomberg liegt diese zurückhaltende Prognose von Apple vor allem am schwierigen Start der Smartphone-Branche ins Jahr 2022. Eine extrem hohe Inflation, der Krieg in der Ukraine und Verzögerungen in der Versorgungskette seien allesamt ernstzunehmende Risiken für Smartphone-Absätze. Strategy Analytics erwartet, dass der Smartphone-Markt aus diesen Gründen im laufenden Jahr um rund 2 Prozent schrumpfen wird.
Im ersten Quartal ist der Smartphone-Markt bereits um 11 Prozent geschrumpft, Xiaomi hat zum ersten Mal in der Geschichte des Konzerns einen Umsatzrückgang verzeichnet. Laut Bloomberg hofft Apple, diesem Trend durch das iPhone 14 und das iPhone 14 Pro zu trotzen. Die Flaggschiffe der nächsten Generation kommen voraussichtlich im September auf den Markt. Beim regulären iPhone 14 handelt es sich um ein recht minimales Upgrade – eine bessere Frontkamera und eine Satelliten-Verbindung sind die größten Upgrades, weder der Prozessor noch das Display oder die Dual-Kamera auf der Rückseite sollen maßgebliche Neuerungen erhalten.
Das iPhone 14 Max mit einer Bildschirmdiagonale von 6,7 Zoll dürfte aber Nutzer ansprechen, die den größeren Bildschirm haben möchten, ohne den Aufpreis auf das Topmodell zu bezahlen. Das iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max erhalten dagegen umfassendere Upgrades, inklusive einem neuen Design, dem schnelleren Apple A16 Bionic und einer 48 Megapixel Hauptkamera.