Blackview A9 Pro
Ausstattung / Datenblatt
Primary Camera: 8 MPix 0.3 MP + 8 MP Dual Kamera
Secondary Camera: 2 MPix Frontkamera
Preisvergleich
Durchschnitt von 2 Bewertungen (aus 3 Tests)
Testberichte für das Blackview A9 Pro
Klein. Schick. Langsam Zeitloses, unaufgeregtes Design ist eines der Markenzeichen des chinesischen Herstellers Blackview. Neben robusten Outdoor-Smartphones wirkt das kleine A9 Pro ein wenig deplatziert. Auch die Ausstattung hält mit dem sonstigen Angebot aus dem Regal des Herstellers aus Fernost nicht so gut mit. Trotzdem weiß das Smartphone auf seine Weise zu punkten!
Quelle: Chinahandys.net Archive.org version
Revolutioniert das Blackview A9 Pro also seine Preisklasse. Ja und nein, das Smartphone hat definitiv viel zu bieten, sodass der Großteil des Konkurrenz alt aussieht. All diese Extras gehen aber leider auf Kosten der Leistung. Der verbaute Speicher liegt einfach unter dem Niveau der Anderen. Dafür bekommt man allerdings Android 7, eine brauchbare Dual-Kamera, keinen Hybrid-Slot, USB-Type-C und ein top verarbeitetes Gerät.
Einzeltest, online verfügbar, Lang, Datum: 20.06.2017
Bewertung: Leistung: 60% Bildschirm: 70% Mobilität: 60% Gehäuse: 90%
Ausländische Testberichte
Quelle: El chapuzas Informatico ES→DE Archive.org version
Positive: Good cameras; nice display; fast fingerprint sensor. Negative: Relatively high price.
Einzeltest, online verfügbar, Kurz, Datum: 30.06.2017
Quelle: 01Net FR→DE Archive.org version
Einzeltest, online verfügbar, Mittel, Datum: 06.07.2017
Bewertung: Gesamt: 56% Leistung: 50% Mobilität: 60%
Kommentar
Modell:
Das Blackview A9 Pro ist ein Budget-Smartphone. Günstiger Preis heißt aber nicht unbedingt auch schlechte Qualität oder miese Hardware, besonders bei Chinesischen Herstellern. Und das A9 Pro ist lebender Beweis dafür. Obwohl die Firma im Smartphone-Markt relativ neu ist, konnten die letzten Produkte von Blackview durchaus mit der etablierten Konkurrenz aufnehmen. Das Smartphone besteht aus einem CNC-gefrästen Aluminium-Gehäuse, dank dem es trotz geringem Gewicht sehr robust und korrosionsunempfindlich ist. Die Gummibeschichtung verleiht ihm jedoch eine angenehme Griffigkeit. An der aufgeräumten Vorderseite sitzt ein dem iPhone 7 und Xiaomi Mi 5 nicht unähnlicher Home-Button. Vier Farben stehen insgesamt zur Auswahl: Champagne Gold, Iron Blue, Perlweiß und Mattschwarz. Jede einzelne der vier Farben ist überaus auffällig und sieht gut aus. Und die guten Nachrichten gehen noch weiter. Wer die mittlerweile zum Standard gewordenen gigantischen großen Displays hast wird das 5-Zoll AUO-Panel des Blackview A9 Pro mit 720p-Auflösung und 2.5D Curved-Glass schnell zu schätzen lernen. Im Inneren arbeitet ein MediaTek 6737 SoC mit 2 GB RAM und 16 GB internem Speicher. Das mag jetzt nicht allzu imposant klingen aber man sollte bedenken, dass das Telefon nur rund halb so viel kostet wie das Xiaomi Redmi 4.
Die 2-MP-Kamera an der Vorderseite wird ergänzt mit einer Dual-Camera an der Rückseite, bestehend aus 8-MP und 0,3-MP-Sensoren von Samsung. Bilder sind lebendig, detailliert und sauber und gelingen dank optischem Bildstabilisator auch dann noch, wenn man sich während der Aufnahme bewegt. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Kamera entwickelt wurde um zu einem günstigen Preis trotzdem qualitativ wertige Fotografie zu ermöglichen. Der Fingerabdruckleser mag vielleicht nicht der schnellste sein, aber er funktioniert zuverlässig und weckt und entsperrt das Telefon direkt aus dem Standby-Modus heraus. Als System läuft auf dem A9 Pro Android 7.0 mit einem herstellerspezifischen individuellen Skin. Das System kommt ohne App-Drawer und mit neuen Icons, außerdem enthält es neue Gesten die sehr gut funktionieren. Ein brauchbarer Einhandmodus mit schwebendem Dock steht ebenfalls zur Verfügung. Trotz der Dimensionen von nur 5,65 x 2,85 x 0,36 Zoll findet ein großzügig dimensionierter 3.000 mAh Lithium-Ionen-Akku von BAK Batteries Platz im Gehäuse, was in dieser Preisklasse sehr gut ist. Dank Unterstützung für 4G-Netze sind Surfen im Netz, Streamen und Downloads mit hoher Geschwindigkeit in den richtigen Netzen kein Problem. Als Stecker steht ein USB-C-Port zur schnellen Datenübertragung zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt das Telefon 3G, WLAN, Bluetooth, GSM und GPS sowie Dual-Micro-SIM.
ARM Mali-T720: Integrierte Grafikkarte für ARM basierte SoCs mit einem Cluster (T720 MP1) und 600 MHz Taktrate. Unterstützt OpenGL ES 3.1, OpenCL 1.1, DirectX 11 FL9_3 und Renderscript.
3D Spiele sind auf diesen Vertretern nur in Ausnahmen spielbar, grundsätzlich sind die Grafiklösungen hierfür jedoch nicht geeignet. Office Programme und Internet surfen dürfte jedoch ohne Problem möglich sein.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
MT6737: ARM-basierter Quad-Core-SoC (4x Cortex-A53) mit 64-Bit-Unterstützung und bis zu 1,3 GHz Taktrate.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
5.00":
Dieses Display ist winzig. Man wird wohl sehr wenig am Bildschirm sehen und Mini-Auflösungen nutzen können.
» Prüfen Sie in unserer DPI Liste, welche Displays wie fein aufgelöst sind.0.17 kg:
In diese Gewichtsklasse fallen die meisten Smartphones und nur vereinzelt Tablets. Nur wenige Smartphones sind schwerer und eher als Tablets anzusehen.
Blackview: Diese Marke der Blackview International Group wurde 2013 in Hongkong geschaffen. Smartphones stehen im Fokus der Vermarktung.
Es gibt allerdings wenige Testberichte und die Marktanteile sind sehr gering (2016).
67%: Diese Bewertung ist schlecht. Locker drei Viertel der Modelle werden besser beurteilt. Das ist eher keine Kaufempfehlung. Auch wenn Verbalbewertungen in diesem Bereich gar nicht so schlecht klingen ("genügend" oder "befriedigend"), meist sind es Euphemismen, die eine Klassifikation als unterdurchschnittliches Notebook verschleiern.
» Lesen Sie auch unsere Notebook-Kaufberatung.