Bitcoin: Kurs auf Talfahrt unter die 8000-Dollar-Grenze
Die Kurse für Kryptowährungen wie Bitcoin sorgen immer wieder für negative Schlagzeilen. Seit Mittwoch war der Wert für den Bitcoin-Kurs deutlich unter 8.000 US-Dollar gefallen. Die aktuell erneut extremen Kursverluste für das digitale Onlinegeld auf wichtigen Handelsplattformen für Bitcoin wie Bitfinex oder Bitstamp sind laut Marktexperten auf zwei wichtige Ereignisse zurückzuführen.
Als einer dieser Gründe gelten die rigorosen Schutzmaßnahmen von immer mehr Ländern und Institutionen gegen Kryptobörsen, die in der Vergangenheit immer häufiger wegen Hackerangriffen, hochspekulativen Transaktionen und Verbraucherschädigung in die Negativschlagzeilen gerieten. Jüngst brachten die Regulierungsbehörden von Japan und den USA den Markt für Kryptowährungen mit harten Maßnahmen gegen Bitcoin-Börsen im Kampf gegen Betrug und Manipulation unter Druck.
Ein weiterer wichtiger Grund für den Kursverfall von Bitcoin und Co. ist das inzwischen offizielle Verbot von Werbung für Kryptowährungen bei Google. Wie zuvor schon bei Facebook wird Werbung für Kryptogeld und Initial Coin Offerings (ICO) ab Juni 2018 im gesamten Werbenetzwerk des Internetriesen Google verboten. Von diesem Werbeverbot sind auch Internetplattformen zum Handel mit Kryptowährungen betroffen. Damit fallen für das Kryptogeld und Kryptobörsen zwei der wichtigsten Werbenetzwerke weg.
Auch auf dem G20-Treffen werden Bitcoin und Co. sehr wahrscheinlich ein heißes Gesprächsthema sein, heißt es aus Regierungskreisen. Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) treffen sich am kommenden Montag und Dienstag zur Diskussion über den "technologischen Wandel". Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und seine G20-Kollegen werden wohl auch eine Debatte über Kryptowährungen wie Bitcoin sowie die Besteuerung der Digitalwirtschaft führen.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details