Biegsames OnePlus Open überrascht im Durability-Test
Weder das IPx8-Rating gegen ein unabsichtliches Wasserbad noch Wireless Charging oder ein S-Pen - für manche ist das OnePlus Open beziehungsweise das in manchen Regionen stattdessen verfügbare aber baugleiche Oppo Find N3 ohnehin keine echte Alternative zu Samsungs Galaxy Z Fold5 (hier bei Amazon erhältlich). Dennoch ist das erste OnePlus-Foldable eines der besten globalen Herausforderer zu Samsungs etwas langweilig gewordener Galaxy Z Fold-Reihe, die erst in 2024 wieder etwas spannender werden dürfte. Auch in der ersten 2023 Smartphone-Awards-Show gewinnt es beispielsweise eine Kategorie.
Nicht nur mit der Hasselblad-Kamera und dem breiteren Coverdisplay gefällt der Neuling aus China, auch die auf einem Foldable besonders wichtige Software-Umgebung hat OnePlus diesmal ordentlich aufgemotzt und mit dem Open Canvas sogar ein innovatives Feature mehr abgeliefert als Samsung. Bleibt die Frage - ist das China-Foldable auch tatsächlich im Alltag robust genug? Beim flexiblen Innendisplay zeigt der Kratztest das übliche Plastikniveau, das gegen Fingernägel leider immer noch nicht immun ist.
Flammen sollte man vom flexiblen AMOLED ebenfalls fernhalten. Schmutz natürlich ebenfalls, wobei uns Zack Nelson vom JerryRigEverything-Channel vorführt, dass auch extrem viel Dreck keine unmittelbaren Schäden, etwa am Scharnier, zur Folge hat - Nachmachen empfehlen wir dennoch nicht. Spannend ist mal wieder der Bendtest am Ende des Videos, der schon einigen OnePlus-Phones zum Verhängnis wurde. Beim Oneplus Open sieht es kurzfristig sehr gefährlich aus, denn es verbiegt sich im offenen Zustand durchaus stark in die entgegengesetzte Faltrichtung, bricht allerdings nicht. Auch diesen Test sollte man daheim wohl lieber nicht nachspielen.
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