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Benchmark-Leak: Intel Rocket Lake ist fast auf Augenhöhe mit dem AMD Ryzen 7 5800X

Mit Rocket Lake will Intel versuchen, die Krone für die schnellsten Gaming-Prozessoren zurück zu erobern. (Bild: Niek Doup)
Mit Rocket Lake will Intel versuchen, die Krone für die schnellsten Gaming-Prozessoren zurück zu erobern. (Bild: Niek Doup)
Ein nicht näher benannter Rocket Lake-Prozessor wurde in einer Benchmark-Datenbank gesichtet, und dabei kann der Chip bereits den Kampf mit AMD Ryzen 5000 aufnehmen. Auch wenn die Performance von AMDs Flaggschiff nicht ganz erreicht werden kann ist das ein vielversprechender Start für Intels Desktop-Prozessoren der nächsten Generation.

Bei Geekbench wurde ein HP Omen 30L Gaming-Desktop getestet, der mit einem "Intel 0000"-Prozessor ausgestattet ist, bei dem es sich der Modellnummer nach zu urteilen um einen Rocket Lake-Chip handelt. Allerdings ist unklar, um welches Modell es sich handelt – die Ausstattung mit acht Kernen, 16 Threads und Taktfrequenzen von 3,4 GHz (Basis) bzw. knapp 5,0 GHz (Boost) würde etwa zum Nachfolger des Core i7-10700K passen.

Der Prozessor erreicht eine Single-Core-Wertung von 1.645 Punkten, das Multi-Core-Ergebnis von 9.783 Punkten kann sich ebenso sehen lassen. Verglichen mit dem Ergebnis des Core i7-10700K ist das ein durchaus beachtlicher Fortschritt, der Comet Lake-Chip erreicht bei Geekbench 5 nämlich "nur" 1.351 respektive 8.991 Punkte.

Tatsächlich könnte Intel damit zur Gaming-Leistung von AMD Ryzen 5000 aufschließen, denn der Ryzen 7 5800X ist mit 1.661 bzw. 10.367 Punkten nur minimal schneller. Der Ryzen 9 5900X dürfte aber weiterhin die beste Wahl für Streamer und Multitasker bleiben, denn mit seinen zwölf Kernen erzielt dieser Chip eine Multi-Core-Wertung von 13.870 Punkten, während Intel bereits offiziell bestätigt hat, dass Rocket Lake nur mit maximal acht Kernen ausgestattet sein wird.

Intels Rocket Lake-Prozessoren werden im ersten Quartal 2021 auf den Markt kommen. Das Unternehmen hat bereits verraten, dass die Chips bestehende Z490-Mainboards, PCIe 4.0 und DDR4-3.200-Arbeitsspeicheer unterstützen werden. Die Prozessoren werden weiterhin in Intels 14 nm-Verfahren hergestellt, die Xe-iGPU wird bisherigen Informationen zufolge nur auf 48 Execution Units (EUs) setzen, also nur halb so vielen im Vergleich zur schnellsten Tiger Lake-iGPU.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2020-12 > Benchmark-Leak: Intel Rocket Lake ist fast auf Augenhöhe mit dem AMD Ryzen 7 5800X
Autor: Hannes Brecher,  3.12.2020 (Update:  3.12.2020)