BenQ TK710STi: 4K-Beamer startet mit Smart-Dongle und Zoomobjektiv für geringen Projektionsabstand und 4,2 Millisekunden Latenz
Der TK710STi ist ein neuer, dem TK710 durchaus ähnlicher Beamer. Im Gegensatz zum TK710 handelt es sich allerdings um einen Short-Throw-Beamer. So liegt das Projektionsverhältnis bei zwischen 0,69 und 0,83, dementsprechend ist ein Zoom-Objektiv verbaut. Die Aufstellung soll durch die Trapezkorrektur stark vereinfacht werden.
Im Grunde kann der TK710STi mit 4K-Material umgehen und dieses auch darstellen. Dabei nutzt BenQ aber keine native 4K-Bilddarstellung, sondern Pixelshift. Die Pixel werden demnach sehr schnell versetzt dargestellt - prinzipiell handelt es sich um eine bewährte Technik. Die native Auflösung liegt bei 1.920 x 1.080 Pixeln.
Im Datenblatt wird die Helligkeit bei 3.200 ANSI-Lumen angegeben, der Rec. 709-Farbraum soll zu 95 Prozent abgedeckt werden. Das Kontrastverhältnis beziffert BenQ auf 600.000:1, die Wiedergabe von HDR10-Material wird unterstützt. Die Laser-Lichtquelle soll eine Lebensdauer von 20.000 Stunden bieten, selbst bei eher unrealistischer, achtstündiger Nutzung am Tag entspräche dies einer Lebensdauer von knapp 7 Jahren.
BenQ liefert den TK710STi mit einem QS02-Dongle aus. Dieser bringt als Betriebssystem Android TV mit und erlaubt den Zugriff auf verschiedene Streaming-Anbieter und etwa auch den Chrome-Browser. Ein Lautsprecher mit einer Leistung von 5 Watt ist verbaut, der Anschluss an ein Soundsystem gelingt über HDMI eARC oder einem klassischen Klinkenanschluss. Zwei HDMI-Anschlüsse sind vorhanden, damit lassen sich auch Spielkonsolen anschließen. Apropos Spielkonsolen: Bei der Nutzung von Full HD-Material mit 240 Hz soll der Input-Lag nur bei 4,2 Millisekunden liegen. Wird 4K-Material angezeigt, wächst dieser auf 16,7 Millisekunden. 3D-Inhalte lassen sich darstellen.
Bestellbar ist der BenQ TK710STi zu einem Preis von 1.599 Euro, die Verfügbarkeit soll ab Mitte Juni gegeben sein.
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