BenQ: Gaming-Beamer startet mit echtem 4K und nur 4 Millisekunden Input-Lag
Update, 10.06.2024:
Uns gegenüber hat BenQ bestätigt, dass tatsächlich Pixel-Shifting zum Einsatz kommt. Auf der Produktseite wird dies nicht herausgestellt.
Mit dem TK710 hat BenQ einen neuen Beamer im Angebot. Dabei bewirbt der Hersteller recht offensiv, dass es sich um einen Projektor mit einer echten 4K-Darstellung handelt. Damit ist gemeint, dass dieser zur Erzielung der Darstellung mit 3.840 x 2.160 Pixeln nicht auf das Pixel-Shifting angewiesen ist - inwieweit diese Technologie einen negativen Einfluss auf die Bildqualität hat, ist abhängig von Bildmaterial und nicht zuletzt auch der persönlichen Empfindlichkeit.
Angegeben wird eine Helligkeit von 3.200 ANSI-Lumen, damit ist eine Nutzung auch nicht in perfekt abgedunkelten Räumen möglich. Das Projektionsverhältnis liegt zwischen 1,15 und 1,5, dementsprechend ist ein Zoomobjektiv verbaut. Es ist eine zwischen 1,52 und 3,05 Metern große Projektionsdiagonale erreichbar, bei einem Abstand von 2,5 Metern ergibt sich eine 100 Zoll große Projektion. Die Trapezkorrektur wird unterstützt, selbiges gilt für den Lens-Shift nach oben und unten.
Durch den geringen Input-Lag eignet sich der TK710 auch zum Spielen. Wird Full HD-Material mit 240 Hz geliefert, soll die Verzögerung bei nur 4 Millisekunden liegen. Bei 4K-Material mit 60 Hz liegt die Eingabeverzögerung dann bei 16 Millisekunden. Bildsignale kann das Modell über HDMI entgegennehmen, USB und ein RS-232-Anschluss zur Steuerung stehen zur Verfügung.
Im Eco-Modus emittiert der Beamer Herstellerangaben zufolge nur 275 Watt, die maximale Lebensdauer der Lampe wird mit 20.000 Stunden angegeben. Die 95-prozentige Abdeckung des Rec. 709-Farbraum verspricht brillante Farben. Gelistet wird das Modell zu einem Preis von 1.499 Euro, die Verfügbarkeit ist in Kürze gegeben.
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