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Beeindruckende Performance: Apples M1-Chip im MacBook Pro, MacBook Air und Mac Mini brilliert auch im emulierten x86-Benchmark

Der Apple M1 kann selbst per x86-Emulation eine überzeugende Performance beweisen. (Bild: Apple / Notebookcheck)
Der Apple M1 kann selbst per x86-Emulation eine überzeugende Performance beweisen. (Bild: Apple / Notebookcheck)
Nachdem der Apple M1-ARM-SoC vor einigen Tagen bereits zeigen konnte, welche Leistung in ihm steckt, belegt ein neues Benchmark-Ergebnis nun, wie viel Leistung bei der Emulation von x86-Software eingebüßt wird. Das Ergebnis ist beeindruckend, trotz Emulation können die eigenen Vorgänger mühelos übertroffen werden.

 Vor ein paar Tagen haben die ersten Geekbench-Ergebnisse bereits gezeigt, dass Apples M1-Chip selbst den mächtigen Intel Core i9 im 16 Zoll MacBook Pro (ca. 2.350 Euro auf Amazon) übertreffen kann. Ein einzelner Benchmark vermittelt zwar längst kein umfassendes Bild der Performance eines Chips, spannend ist der Vergleich aber allemal, und nun gibt es einen weiteren Geekbench-Eintrag.

Diesmal wurde allerdings nicht die ARM-Version der Benchmark-Software verwendet, sondern die x86-Variante, die für Intel-Macs bestimmt ist. Apple verspricht, dass x86-Software per Rosetta 2 emuliert wird, ohne gröbere Kompatibilitäts-Probleme – zur Leistung dieser Emulation hat das Unternehmen aus Cupertino bislang aber geschwiegen. 

Wie Geekbench zeigt müssen sich Käufer eines neuen Mac auf Basis des M1 aber keine Sorgen darüber machen, dass ältere Software träge läuft: Mit einem Ergebnis von 1.313 Punkten bei Nutzung von einem Kern bzw. 5.888 Punkten beim Einsatz von allen Kernen können die eigenen Vorgänger mühelos übertroffen werden – selbst der Intel Core i7-1068NG7 im teuersten 13 Zoll MacBook Pro erreicht "nur" 1.240 respektive 4.514 Punkte, die Single-Core-Wertung übertrifft sogar sämtliche Intel-Macs.

Im Vergleich zum Benchmark-Ergebnis der ARM-Version fällt die Leistung wie erwartet etwas schlechter aus, denn die konnte noch 1.662 respektive 7.171 Punkte erzielen. ARM-Macs sind bei der Ausführung von x86-Software also zwischen 18 und 21 Prozent langsamer – ein ausgezeichnetes Ergebnis für Rosetta 2.

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Autor: Hannes Brecher, 16.11.2020 (Update: 16.11.2020)