Banana Pi BPI-R2 Pro: Die Raspberry Pi-Alternative mit vielen Ethernet-Ports startet für knapp 110 Euro

Nachdem bereits im letzten Jahr der Banana Pi BPI-R2 Pro angekündigt wurde, ist der Einplatinenrechner nun auch tatsächlich erhältlich. Die Platine eignet sich insbesondere als Grundlage für einen Selbstbau-Router oder andere Netzwerk-Anwendungen. So bringt der Einplatinenrechner selbst ganze fünf Gigabit-Ethernet-Ports mit, wodurch sich mehrere Computer oder auch andere Geräte wie etwa IP-Kameras anbinden lassen.

Als SoC kommt der RK3568 aus dem Hause Rockchip zum Einsatz, welcher vier Cortex A55-Kerne mit einer Taktfrequenz von bis zu zwei Gigahertz mitbringt. Der Arbeitsspeicher misst je nach gewählter Modellvariante zwei oder vier Gigabyte. Im Gegensatz etwa zum Raspberry Pi ist ein 16 Gigabyte großer eMMC-Port verbaut

Ein microSD-Kartenleser steht zur Verfügung, eine Festplatte kann dank einem SATA II-Port installiert werden. Ein Mini-PCIe-Anschluss ist verbaut und erlaubt etwa die Installation einer WiFi-Karte. Zur Anbindung von Monitoren steht ein HDMI-Ausgang bereit, dazu kommen zwei DSI-Ausgänge, Kameras können auch via CSI angeschlossen werden. Zwei USB 3.0-Ports zählen ebenso zur Ausstattung wie ein IR-Empfänger. Die Stiftleiste besteht aus 40 Pins, an diese können Sensoren und Aktoren angeschlossen werden.

Denkbar ist es etwa, das 148 x 100,5 Millimeter große Board als Router auf OpenWRT-Basis einzusetzen, wobei das System gleichzeitig auch noch als einfaches NAS agieren und zudem etwa ein Rollo steuern kann.

Aktuell ist das Board auf AliExpress zu einem Preis von knapp 111 Euro inklusive Versand und Einfuhrabgaben gelistet, allerdings nicht verfügbar.

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