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Aufwand für C1-Nachzertifizierung der DJI Mavic 3 hält sich in Grenzen

Die Mavic 3 kann recht einfach für die C1-Zertifizierung vorbereitete werden. (Bild: DJI)
Die Mavic 3 kann recht einfach für die C1-Zertifizierung vorbereitete werden. (Bild: DJI)
Wer seine Mavic 3 nachträglich mit einer C1-Zertifizierung ausstattet, hat beim Flug in der Nähe von Personen Vorteile. Der Aufwand dafür ist sehr gering, wie die Firma U-Rob erklärt.

Besitzer einer DJI Mavic 3 und Mavic 3 Cine können ihre Drohnen mit einem überschaubaren Aufwand mit einer C1-Zertifizierung nachrüsten, wie das Unternehmen U-Rob in einem Video im Detail erklärt. Das ist zwar noch nicht notwendig, da die entsprechenden Regelungen erst am 1. Januar 2024 in Kraft treten, doch Vorteile gibt es schon jetzt.

Mit einer C1-Zertifizierung ist nämlich auch der Überflug von einzelnen Personen erlaubt, wie U-Rob berichtet. Das darf zwar nicht vorsätzlich gemacht werden, aber darf schon bei Projekten durchaus mal passieren, was dem Piloten die Arbeit erleichtert. Ohne Zertifizierung gelten die üblichen Abstandsregeln.

Wer nun beim Thema Zertifizierung an hohen Aufwand denkt, schließlich geht es hier um die Nutzung innerhalb kontrollierter Lufträume, der irrt aber. U-Rob ist das Verfahren einmal komplett für eine eigene Drohne durchgegangen. Der zeitliche Aufwand liegt dabei nur bei etwa fünf Minuten. Der Rest ist eigentlich nur Warten.

Zunächst muss über aktuelle Softwarewerkzeuge eine neue C1-kompatible Firmware heruntergeladen werden. Die ist bei der Mavic 3 seit der 900er-Version (PDF-Changelog) integriert. Nach dem Herunterladen kann die Zertifizierung angestoßen werden. Danach ist die Drohne softwareseitig vorbereitet.

Wie U-Rob darlegt, müssen dann aber noch Aufkleber angefordert werden, das kann einige Tage Zeit in Anspruch nehmen. Nach dem Aufbringen der Aufkleber müssen diese noch fotografiert und an DJI zugesandt werden.

Anschließend gibt es nach einer weiteren Prüfung auch ein Zertifikat, dass der Drohne die erfolgreiche Zertifizierung bescheinigt, sollten die Aufkleber mal zwecks Überprüfung nicht ausreichen. Nennenswerte Nachteile hat die Zertifizierung laut U-Rob nicht. Im Langsamflugmodus wird die Drohne wohl noch etwas langsamer. Das hat bei professionellen Arbeiten aber keine praktischen Auswirkungen, so U-Rob.

Für die Mavic 3 Classic ist eine Zertifizierung nicht notwendig, da diese bereits ab Werk der C1-Klassifizierung entspricht.

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Autor: Andreas Sebayang, 21.12.2022 (Update: 15.08.2024)