Asus präsentiert eine neue GeForce GT 730 mit einer sieben Jahre alten Kepler-GPU
Aktuelle Gaming-Grafikkarten werden durch die immense Nachfrage und die Chip-Knappheit nach wie vor deutlich über ihrer jeweiligen unverbindlichen Preisempfehlung verkauft. Wer als Übergangslösung oder für einen Office-PC eine Einsteiger-Grafikkarte sucht, die einfach nur den Anschluss eines Monitors ermöglicht, so bietet Asus nun eine brandneue GeForce GT 730 an.
Die Grafikkarte setzt auf eine GK208-GPU auf Basis der Kepler-Architektur, die erstmals im Juni 2014 eingeführt wurde. Die sparsame Grafikkarte ist passiv gekühlt, sodass sie komplett geräuschlos arbeitet. Asus verbaut immerhin vier HDMI 1.4b-Anschlüsse mit Unterstützung für HDCP 2.2, sodass Monitore mit einer Auflösung von bis zu 3.840 x 2.160 Pixel angeschlossen werden können.
Mit 384 CUDA-Kernen bei Taktraten von bis zu 927 MHz und 2 GB GDDR5-Grafikspeicher eignet sich die GeForce GT 730 keineswegs zum Gaming. Die Grafikkarte ist dafür aber recht kompakt und begnügt sich mit gerade einmal 38 Watt. Asus hat sich noch nicht zum Preis oder zur Verfügbarkeit der neuen GeForce GT 730 geäußert, ähnliche Grafikkarten kosten aber rund 90 Euro.
Die Entscheidung, eine neue Variante der GeForce GT 730 zu entwickeln, ist nicht weiter überraschend, wenn man die Bestseller-Liste auf Amazon betrachtet, in der in den Top 50 diverse Varianten der GeForce GT 710, der GeForce GT 730 und der GeForce GT 1030 zu finden sind, die allesamt mehr oder weniger denselben Zweck erfüllen, nämlich Monitore mit einem PC ohne integrierten Grafikchip zu verbinden. MSI hat kürzlich ebenfalls eine neue GeForce GT 730 vorgestellt.
Quelle(n)
Asus, via @momomo_us