Asus Vivobook Pro 16X getestet: Multitalent mit multiplen Schwächen
Auf der Habenseite steht beim großen 16-Zoll-Laptop vor allem eine immer noch starke Hardware. Intel Core i7-11370H und Nvidia GeForce RTX 3050 mögen nicht mehr zum aktuellsten gehören, was der Chip-Markt hergibt, aber sie sind mehr als ausreichend. Alle wesentlichen Gehäuseteile bestehen bei diesem Laptop aus Aluminium. Interessant ist das Weave-Finish des Displaydeckels. Schmutzabweisen und matt ist diese Beschichtung. Dabei sieht sie auch noch gut aus. Aber Asus hat hier bei der Verarbeitung geschlampt. Ungleichmäßige Spaltmaße an einigen Stellen sind hier die Folge.
Das Hauptaugenmerk sollte beim Asus Vivobook Pro 16X aber das Panton-Validated-Display sein. Nahezu 100 % Farbraumabdeckung in sRGB, AdobeRGB und DisplayP3 bietet das 16:10-OLED-Display auf 3840 × 2400 Bildpunkten. Dabei sind die Farbabweichungen gering. Dies muss nicht immer zutreffen, wenn man sich für ein Gerät mit einem Pantone-Validated Bildschirm entscheidet. Das Pantone-Farbsystem besteht nur aus rund 4000 Farben. Abseits davon könnte ein entsprechend zertifiziertes Display also große Farbabweichungen aufweisen. Einziger Kritikpunkt am OLED-Display ist dessen spiegelglatte Oberfläche.
Im Grunde genommen ist das Asus Vivobook Pro 16X somit ein Laptop der bei Mediengestaltern besonderes Interesse hervorrufen könnte. Die starke Systemleistung mit dem hervorragenden Bildschirm sprechen dafür. Dagegen spricht leider die schmale Auswahl an Anschlüssen. Eine vollständige Analyse dieser und vieler weiterer Merkmale findet sich im aktuellen Testbericht zum Asus Vivobook Pro 16X.