Asus Tinker Board 3: Neue Alternative zum Raspberry Pi kann M.2-Karten aufnehmen
Asus bietet auch verschiedene Produkte eher für Entwickler an, darunter befinden sich die Tinker-Einplatinenrechner. Nun bietet das Unternehmen mit dem Tinker Board 3 eine neue Platine unter einem alten Namen an, dabei handelt es sich aber um ein neues Produkt. Die 85 x 56 Millimeter große Platine basiert auf einem Rockchip RK3566, welcher vier Cortex-A55-Rechenkerne mitbringt. Die Leistung ist gegenüber einem Raspberry Pi 5 eingeschränkt. Der LPDDR4X-Arbeitsspeicher misst je nach gewählter Modellvariante 2 oder 4 Gigabyte. In den SoC ist auch eine NPU integriert, damit lassen sich KI-Anwendungen entsprechend beschleunigen. Ein interner Speicher ist nicht vorhanden, stattdessen muss das Betriebssystem etwa auf einer microSD-Speicherkarte installiert werden - es sei denn, Käufer wählen die Modellversion Tinker Board 3S, welche einen 16 Gigabyte großen eMMC-Speicher mitbringt.
Es ist ein M.2-Slot im Key E-Format vorhanden. In diesen lässt sich eine WiFi-Karte oder auch eine zusätzliche Karte zur Beschleunigung von KI-Anwendungen installieren. Es steht ein Ethernet-Port mit Gigabit-Geschwindigkeit zur Verfügung, damit ist die einfache Anbindung an ein Netzwerk möglich. Die Bildausgabe gelingt über HDMI mit 4K-Auflösung und 60 Hz, weiterhin kann über MIPI-DSI ebenfalls ein Display angebunden werden. Ein 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse ist vorhanden. USB 3.2 Gen 1 im Typ A ist vorhanden, dazu kommen noch zweimal USB 2.0. Wie absolut üblich lassen sich Sensoren und Aktoren über eine Stiftleiste anbinden, unterstützt werden unter anderem SPI, I2C und UART. Als Betriebssysteme werden Asus zufolge zufolge Debian, Android und Yocto unterstützt.
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