Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC im Test - Kompakter Office-PC für den professionellen Einsatz
Asus ist den meisten Nutzern eher als Hardware-Hersteller oder auch als Laptop-Hersteller ein Begriff. Doch auch in Bereich der Desktop-PCs ist Asus schon lange vertreten. Mit der ExpertCenter-Serie bietet der Systemhersteller leistungsstarke Office-PCs mit aktueller Hardware an.
Auf Basis des Intel Core i7-11700 gibt es mit dem Rocket-Lake-Prozessor einen modernen 8-Kerner, der zugleich auch relativ sparsam ist. Mit 32 GB Arbeitsspeicher lassen sich auch speicherintensive Anwendungen wie beispielsweise virtuelle Maschinen problemlos betreiben. Zudem ist in unserem Testgerät mit der Nvidia T600 eine professionelle Grafikkarte, die das System zur kompakten Workstation verwandelt. Alles in allem deckt das System so wie wir es hier im Test hatten einen sehr breiten Einsatzbereich ab.
Der Asus ExpertCenter D9 SFF im Detail
Gehäuse
Das Gehäuse und speziell auch der interne Aufbau erinnern stark an einen typischen Industrie-PC, was nicht unbedingt abwertend sein soll. Der Aufbau ist durchdacht und funktional und darauf kommt es an. Alle Komponenten lassen sich problemlos und schnell austauschen oder erweitern. Hierbei sollte aber unbedingt bedacht werden, dass Erweiterungskarten nur im Low-Profile-Format installiert werden können. Das schränkt natürlich den Einsatz dedizierter Grafikkarten deutlich ein.
Bei der Materialauswahl überwiegen Aluminium und Kunststoff. Letzteres kommt überwiegend an der Front zum Einsatz. Scharfe Kanten, welche verletzungspotenzial haben, konnten wir nicht finden. Somit ist auch die Verarbeitung auf einem sehr guten Level. Mit knapp 5 Kilogramm ist der Office-PC nicht übermäßig schwer.
Ausstattung
Als Basis dient ein Asus-Mainboard mit Q570-Chipsatz. Somit bietet der Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC eine Vielzahl an USB-Schnittstellen. 6x USB-Typ-A an der Front und 4x auf der Rückseite sind mehr als ausreichend. HDMI, DisplayPort und auch VGA finden wir ebenfalls auf der Rückseite. Allerdings greifen diese nur mit der iGPU des Intel Core i7-11700 zu. Die Nvidia T600 bringt zudem noch mal 4x Mini DisplayPort mit. Eine serielle Schnittstelle bietet unser Testsample ebenfalls und erweitert somit nochmals die Einsatzzwecke des PCs.
Als weiteres sinnvolles Zusatzfeature befindet sich neben dem SD-Kartenleser noch ein Cardreader, welcher im Business-Bereich gern gesehen ist.
Kommunikation
Das WiFi-Modul des Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC bietet WiFi-6 und somit auch den neuesten Standard für schnelle Datenübertragungsraten. Im Vergleich reicht die Performance jedoch nur für das gute Mittelfeld. Eine RJ45-Schnittstelle gibt es aber auch noch. Hier sind Datenraten von bis zu 1 GBit/s möglich.
SD Card Reader
Das positive Vorweg, ein SD-Karteleser ist vorhanden. Aber in puncto Performance kann dieser nur mit USB-2.0-Geschwindigkeit aufwarten. Damit sind schnelle Datenübertragungen leider passé, denn bestenfalls wird von unserer UHS-II-Speicherkarte (AV Pro SD microSD 128 GB V60) nur mit ca. 20 MB/s gelesen. Beim Schreiben sind die Übertragungsraten nicht besser.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (der letzten 2 Jahre) | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
Asus ExpertCenter D9 SFF (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (der letzten 2 Jahre) | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
Asus ExpertCenter D9 SFF (AV Pro SD microSD 128 GB V60) |
Leistung
Prozessor
Beim Prozessor vertraut Asus aktuell auf einen Intel Core i7-11700 der Rocket-Lake-S-Serie. Der Prozessor bietet 8 Kerne und 16 Threads bei einem Basistakt von 2,5 GHz. Dieser wird in der Regel aber meistens übertroffen und im Turbo sind bis zu 4,9 GHz möglich. Die Verlustleistung liegt bei unserem Modell bei 190 Watt. Dieser Wert bezieht sich sowohl auf den PL1- als auch auf den PL2-Wert. Somit kann immer und zu jeder Zeit die volle Leistung des Prozessors abverlangt werden. In der Praxis sind muss aber auch die Kühlung dafür sorgen, dass hier keine Einschränkungen einhergehen.
Im Testvergleich zeigt sich, dass der Intel Core i7-11700 in unserem Testgerät etwa die Leistung eines Intel Core i5-11600K erreicht. Der Intel Core i7-10700 ist etwa 10 Prozent langsamer. Im Vergleich zur aktuellen Alder-Lake-S-Generation muss der Core i7-11700 mit einem Rückstand von 17 Prozent auf den Intel Core i5-12600K vorlieb nehmen. Damit ist der Intel Core i7-11700 trotzdem ein schneller Prozessor und auch für rechenintensive Anwendungen geeignet.
Weitere Benchmarks zu den Prozessoren finden Sie hier.
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Performance Rating | |
Durchschnitt der Klasse Desktop | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 | |
Intel Core i5-12600K | |
AMD Ryzen 5 5600X |
AIDA64 / FP32 Ray-Trace | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (6011 - 83214, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
AMD Ryzen 5 5600X | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () | |
Intel Core i5-12600K |
AIDA64 / FPU Julia | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (27835 - 242692, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
AMD Ryzen 5 5600X | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () | |
Intel Core i5-12600K |
AIDA64 / CPU SHA3 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (2019 - 10804, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Intel Core i5-12600K | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
AMD Ryzen 5 5600X |
AIDA64 / CPU Queen | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (75592 - 187912, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () | |
Morefine S500+ | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Intel Core i5-12600K | |
AMD Ryzen 5 5600X |
AIDA64 / FPU SinJulia | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (6540 - 35251, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
AMD Ryzen 5 5600X | |
Intel Core i5-12600K | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () |
AIDA64 / FPU Mandel | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (16325 - 127572, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
AMD Ryzen 5 5600X | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () | |
Intel Core i5-12600K |
AIDA64 / CPU AES | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (67922 - 513073, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
AMD Ryzen 5 5600X | |
Intel Core i5-12600K |
AIDA64 / CPU ZLib | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (812 - 2632, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Intel Core i5-12600K | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
AMD Ryzen 5 5600X | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () |
AIDA64 / FP64 Ray-Trace | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (3442 - 44013, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
AMD Ryzen 5 5600X | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () | |
Intel Core i5-12600K |
AIDA64 / CPU PhotoWorxx | |
Intel Core i5-12600K | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (27809 - 54680, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 7 5700G | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11700 () | |
AMD Ryzen 7 5800X | |
AMD Ryzen 5 5600X | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 |
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Der Asus ExpertCenter D9 SFF bei der Cinebench-R15-Multi-Schleife
Ähnlich wie bei den beiden Intel-NUC-Vergleichsgeräten und der Zotac ZBOX Magnus verhält sich auch der Intel Core i7-11700 in dem Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC. Das Ergebnis des ersten Durchlaufes wird in der weiteren Folge nicht mehr erreicht, was bedeutet, dass die Leistung des Prozessors nicht dauerhaft erreicht werden kann. Dennoch ist der Leistungsverlauf über die 50 Durchläufe der Cinebench-R15-Dauerschleife weitestgehend stabil, sodass hier nicht mit weiteren Leistungseinbrüchen gerechnet werden muss.
Anwendungsleistung und Massenspeicher
Die Systemleistung der Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC ist subjektiv bewertet gut. Dennoch hat es unser Testsample teilweise recht schwer, sich ein gutes Ergebnis bei den ermittelten Werten zu sichern. Somit reicht es beim PCMark-Score nur für den vorletzten Platz hier im Vergleich. Gleichwohl kann das System aufgrund der Nvidia T600 bei den Rendertests relativ gut abschneiden. Um die Leistung hier etwas mehr hervorzuheben, haben wir einmal auch ein System mit der Nvidia GeForce GTX 1650 mit hinzugefügt. Beide Grafikkarten nutzen nämlich als Basis den gleichen Chip. Was aber aufgrund der besseren Treiberoptimierungen möglich ist, zeigt sich bei den einzelnen Tests deutlich.
Das subjektive Leistungsempfinden wird maßgeblich auch von der verbauten SSD beeinflusst. Die aus dem Hause Intel stammende 1 TB M.2-2280 SSD bietet schnelle Schreib- und Leseraten. Hervorzuheben ist hier einmal der sehr gute 4K-Lesewert, der das Laden von vielen kleinen Dateien deutlich beschleunigt.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Minisforum EliteMini B550, AMD Ryzen 7 5700G | |
Morefine S500+, AMD Ryzen 9 5900HX | |
Asus ExpertCenter D9 SFF, Intel Core i7-11700 | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C, Intel Core i7-11800H | |
Minisforum EliteMini HX90, AMD Ryzen 9 5900HX | |
AMD Ryzen 7 5700G, AMD Ryzen 7 5700G | |
Prime Computer Primestation Pulsar, AMD Ryzen 7 PRO 5750G |
* ... kleinere Werte sind besser
3D-Leistung und Gaming Performance
Das Anwendungsgebiet des Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC erstreckt sich primär auf Office-Anwendungen, Bild- oder Videobearbeitung sowie kleinere Aufgaben für den Workstation-Bereich. Dennoch eignet sich die kleine Nvidia T600 für das ein oder andere Spiel. Einschränkungen müssen aber bei neueren und anspruchsvollen Titeln gemacht werden. Sehr speicherintensive Spiele, wie beispielsweise Far Cry 6 zwingen die kleine Grafikkarte sehr schnell in die Knie. Die 4-GB-GDDR6-VRAM stoßen hier schon beim High-Preset an die Grenzen. Grundsätzlich kann dei Leistung der Nvidia T600 mit einer Nvidia GeForce GTX 1650 verglichen werden. Beide Grafikkarten basieren auf dem TU117-Grafikchip der Turing-Generation. Dennoch ist der TU117 der Nvidia T600 etwas beschnitten, was sich in der Anzahl der Shadereinheiten zeigt. 640 aktive Shader sind es nunmehr bei der Nvidia T600, wenngleich die GTX 1650 mit 896 aktiven Shadern daherkommt. Erst die Nvidia T1000 kann hier vollends mit der GeForce GTX 1650 mithalten und verfügt über die gleiche Shaderanzahl.
Wer den Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC nun mit einer stärkeren Grafikkarte ausstatten möchte, muss die Kompatibilität im Auge behalten, denn eingebaut werden können nur Grafikkarte im Low-Profile-Format.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere GPU-Vergleichstabelle.
The Witcher 3 | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Sapphire Pulse Radeon RX 6500 XT | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Morefine S500+ | |
Prime Computer Primestation Pulsar | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Zotac ZBOX Magnus EN173070C | |
Sapphire Pulse Radeon RX 6500 XT | |
Asus ExpertCenter D9 SFF | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Prime Computer Primestation Pulsar | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 |
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 181.5 | 175.6 | 80.3 | 38.2 | 26.6 | 25 |
The Witcher 3 (2015) | 139.1 | 82.8 | 47.5 | 27.2 | 16.1 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 162.8 | 148.6 | 120.7 | 110.5 | 39.6 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 70.7 | 34.9 | 25.1 | 17.8 | 9.98 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 132.8 | 107 | 95.9 | 40.8 | ||
Far Cry 5 (2018) | 95 | 46 | 42 | 39 | 26 | 12 |
Strange Brigade (2018) | 174.4 | 64.9 | 51.4 | 44.8 | 31.9 | 17.9 |
Metro Exodus (2019) | 74.6 | 34 | 24 | 19.4 | 14.8 | 8.47 |
Borderlands 3 (2019) | 107.6 | 42 | 26.7 | 19.9 | 13.4 | 5.54 |
F1 2020 (2020) | 150.4 | 73.1 | 55.5 | 38.6 | 27 | 14.5 |
F1 2021 (2021) | 171.9 | 78.8 | 63.7 | 40.2 | 29.1 | 15.7 |
Far Cry 6 (2021) | 93.5 | 44.6 | 21.3 | 6.33 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschemissionen des Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC halten sich durchaus in Grenzen. Im Leerlauf ist das Gerät kaum zu hören. Gleichwohl steigt der Pegel unter Last auf durchschnittlich 37,7 dB(A). Beim Stresstest, was ein Extremszenario simuliert, messen wir maximal 43,1 dB(A). Zudem ist das Lüftergeräusch nicht als nervig zu beschreiben. Die Lüfterdrehzahl wird zudem langsam reguliert, was schnelles Auftouren verhindert.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 31.4 / 31.5 dB(A) |
Last |
| 37.7 / 43.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.8 dB(A) |
Temperatur
Bei unserem Stresstest lassen wir Prime95 und FurMark gleichzeitig laufen und dokumentieren die Temperaturen bei diesem Extremszenario. Beim Intel Core i7-11700 erreichen wir schon nach kurzer Zeit 85 °C, was nicht weiter tragisch ist. Danach sinkt die Leistungsaufnahme sowie auch die Temperatur des Prozessors, die sich dann bei durchschnittlich 67 °C einpendelt. Bei der Nvidia T600 notieren wir mit 86,6 °C die höchste GPU-Temperatur. Gleichwohl gibt HWiNFO maximal 98 °C als GPU-Hot-Spot-Temperatur aus. Auch das ist kein Grund zur Panik.
Das Gehäuse erwärmte sich bei unserem Stresstest im Bereich der Nvidia T600 am meisten. Dennoch lagen die Oberflächentemperaturen deutlich unterhalb der 50 °C Marke.
Energieaufnahme
Erfreulich sparsam agiert der Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC im Leerlauf und bei geringer Last. Im Durchschnitt muss das 300-Watt-Netzteil 120 Watt liefern, wenngleich beim Stresstest im Schnitt 153 Watt erreicht wurden. Bei einzelnen Lastspitzen werden aber auch kurzzeitig bis zu 240 Watt erreicht, was für das Netzteil aber kein Problem darstellt.
Aus / Standby | 0.02 / 1.14 Watt |
Idle | 17.8 / 17.9 / 18.9 Watt |
Last |
120.3 / 153.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Energieaufnahme mit externem Monitor
Pro
Contra
Fazit - Ein Office-PC für viele Aufgaben
Der Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC ist durchweg ein schneller Office-PC, der darüber hinaus in unserer Konfiguration auch als kompakte Workstation durchgeht. Der Intel Core i7-11700 ist eine gute Wahl und zeigt im Test, dass hier genügend Leistungsreserven vorhanden sind. Optik und Aufbau sind unspektakulär, was auch absolut in Ordnung ist. Beim produktiven Arbeiten kommt es eher auf die Funktionalität an und die bietet der Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC durchaus. So gibt es eine Vielzahl an USB-Ports, was den Einsatz vieler externer Geräte zeitgleich ermöglicht. Zudem kann mit der seriellen Schnittstelle das Einsatzspektrum des PCs zusätzlich erweitert werden. Als Business-Gerät bietet der Asus ExpertCenter D9 SFF D900SC aber auch zahlreiche Sicherheitsfeatures wie Intel vPro oder einen Smart-Card-Reader.
Der Asus ExpertCenter D9 SFF ist ein vielseitig einsetzbarer PC mit Workstation-Potenzial zum relativ kleinen Preis.
Rein leistungstechnisch ist der ASUS ExpertCenter D9 SFF D900SC ein schneller Office-PC. Im Test konnte sich unser Testsample oftmals im guten Mittelfeld platzieren. Dennoch muss man sagen, dass rein von der Performance nicht mehr viel Spielraum nach oben ist. Die Sockel-1200-Plattform ist mit Alder-Lake-S bereits im letzten Jahr abgelöst worden und mit Raptor-Lake-S steht schon die nächste CPU-Generation parat. Den ASUS ExpertCenter D9 SFF kann man auch in der D900SD-Version mit Intels 12th-Gen-Prozessor bekommen. Allerdings haben wir aktuell noch keine Informationen zur Verfügbarkeit. Apropos Verfügbarkeit, auch unser Testsample ist in dieser Ausstattung nur schwer zu bekommen. Ein etwas schwächeres Modell auf Basis des Intel Core i5-11400 gibt es bereits ab 770 Euro bei Amazon. Für unsere Testausstattung muss mit ca. 1.200 Euro gerechnet werden. In Anbetracht der Vielseitigkeit ist dies unsere Ansicht nach ein fairer Preis. Wer aufgrund der schlechten Verfügbarkeit nach Alternativen sucht, kann sich die Lenovo ThinkStation P350 einmal genauer anschauen. Das vergleichbar ausgestattete Modell kostet bei Amazon etwa genau so viel und ist direkt verfügbar.