Asetek: Flüssigkeitskühlsystem für Notebooks
In wuchtigen mobilen Gaming- und Workstation-Boliden, wie beispielsweise bei den schweren Desktop-Replacements auf Basis des Clevo P270WM Barebone oder dem gewaltigen 18,4-Zoll-Ungetüm Alienware M18x, versuchen teils bis zu vier Lüfter der enormen Wärmelast von Hochleistungs-CPU und High-End-Grafik Herr zu werden und den Hitzetod der Kernkomponenten in den engen Notebookgehäusen zu verhindern.
Die zur Kühlung notwendige Frischluftzufuhr ist beachtlich und wird mit einer teils imposanten Geräuschkulisse der Gehäuselüfter erkauft. Hier setzt die Kühllösung von Asetek an. Asetek ist ein Spezialist für Flüssigkeitskühlsysteme mit langjähriger Erfahrung im PC-Bereich. Am Beispiel eines umgerüsteten Alienware M18x von Dell demonstriert Asetek nun auch die Vorteile einer Flüssigkühlung im Bereich Notebooks.
Geschlossene Flüssigkeitskühlsysteme mit Pumpe sind zwar im Vergleich zu Heatpipe-basierten Luftkühlungen vergleichsweise teuer, dafür haben die Konstrukteure aber viel flexiblere Möglichkeiten die Wärmelast effektiver und leiser aus dem Notebookchassis zu befördern. Zudem ließen sich mit einer Flüssigkeitskühlung auch Teile mit höherer TDP inklusive Übertaktung verwenden.
Asetek übertaktet im Video den Intel Core i7-2760QM Prozessor des Alienware M18x von maximal 3,5 GHz auf 4,4 GHz. Die GPU-Einheit bekam einen Takt-Boost von 680 auf 800 MHz. Damit erzielte das Alienware M18x laut Asetek im 3DMark 11 einen Leistungszuwachs von 18 Prozent, im PCMark Vantage von 16 Prozent. Am stärksten profitierte das Notebook im 3DMark Vantage von der Leistungskur. Hier lieferte das "getunte" Alienware M18x um 23 Prozent mehr Leistung.
Quelle(n)
Asetek.com: http://www.asetek.com/laptop.html
Alienware M18x: http://www.dell.com/de/p/alienware-m18x/pd