Apples iPhone-Produktion soll bis Januar wieder volle Kapazität erreichen, nach massiven Umsatzeinbußen
Seit Oktober hat die weltweit größte iPhone-Fabrik in Zhengzhou, China, mit erneuten COVID-Lockdowns zu kämpfen, welche die Produktion beeinträchtigt haben. Im November sind schließlich gewaltsame Proteste ausgebrochen, nachdem Mitarbeiter aufgrund der Lockdowns das Fabrikgelände über einen Monat lang nicht verlassen durften, und obendrein die versprochenen Boni nicht ausbezahlt bekommen haben.
Laut Schätzungen eines Analysten können aufgrund dieser Proteste und Lockdowns rund sechs Millionen iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max weniger gefertigt werden, als Apple geplant hat, was die Verfügbarkeit der beiden Flaggschiffe weiter einschränken wird, wodurch Apples Umsätze im vierten Quartal 2023 um über sechs Milliarden US-Dollar niedriger als erwartet ausfallen könnten. Reuters berichtet nun, dass Foxconn erwartet, bis Ende Dezember oder spätestens Anfang Januar die volle Produktionskapazität zu erreichen.
Ob dieser Zeitplan gehalten werden kann, hängt vor allem davon ab, wie schnell Foxconn neue Mitarbeiter rekrutieren kann. Der COVID-Ausbruch soll langsam aber sicher unter Kontrolle sein, während neue Arbeiter angeworben werden, um die volle Stärke von 200.000 Mann schnellstmöglich wieder zu erreichen. Die als "iPhone City" bekannte Fabrik in Zhengzhou fertigt den Großteil aller iPhone 14 Pro (ca. 1.299 Euro auf Amazon) und iPhone 14 Pro Max, die Fertigung ist im November auf 70 Prozent der Kapazität eingebrochen. Die weltweiten Umsätze von Foxconn sind im November 2022 um 11,4 Prozent gesunken, verglichen mit November 2021.
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