Apples erstes VR-Headset soll besonders leistungsstark und teuer werden
Gerüchten zufolge arbeitet Apple bereits seit Jahren an seinen ersten Headsets, die Virtual und Augmente Reality-Features bieten sollen, nun gibt ein neuer Bericht von Bloomberg an, dass das erste Headset bereits im Jahr 2022 enthüllt werden soll. Dabei handelt es sich um ein Standalone-Gerät mit integriertem Akku, ähnlich wie auch die Oculus Quest 2 (ca. 350 Euro auf Amazon), anders als bei früheren Prototypen muss das Headset also nicht mit einem iPhone oder einem Mac verbunden werden.
Apple plant offenbar, das Gerät mit einem enorm leistungsstarken SoC auszustatten – einige der Prototypen sollen eine bessere Performance als der Apple M1 bieten. Um diese Performance zu ermöglichen soll das Headset mit einem Lüfter ausgestattet werden. Allerdings hatte das Unternehmen aus Cupertino offenbar Probleme damit, das Headset kompakt und leicht genug zu gestalten, um einen entsprechenden Tragekomfort zu gewährleisten.
Unter anderem aus diesem Grund soll das Gerät nicht etwa aus Metall bestehen, sondern eine Stoff-Oberfläche bieten. Das Gerät wird derzeit unter dem Codenamen "N301" entwickelt, dem Bericht zufolge wurde noch nicht entschieden, ob das fertige Produkt ausschließlich VR-Funktionalität bieten wird, oder ob auch Kameras für AR-Features zur Ausstattung gehören. Apple testet anscheinend auch die Möglichkeit, eben diese Kameras zum Tracken der Hände des Trägers zu nutzen, um beispielsweise eine virtuelle Tastatur zu bedienen.
Bei Apples erstem VR-Headset soll es sich um ein Nischen-Produkt handeln, von dem voraussichtlich nur etwa 180.000 Stück pro Jahr abgesetzt werden. Unter dem Codenamen "N421" arbeitet der Konzern aber auch an einem fortschrittlicheren AR-Gegenstück, das frühestens im Jahr 2023 vorgestellt wird.
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