Apples Macs wechseln vielleicht schon 2020 von Intel zu ARM-Chips
Sowohl Intel-Mitarbeiter als auch Entwickler aus der Apple-Gemeinde gehen davon aus, dass schrittweise die gesamte Mac-Landschaft auf ARM-basierte Designs wechseln wird, die Frage ist offenbar nur mehr wann. Neue Nahrung erhielten die schon länger zirkulierenden Gerüchte durch einen Bericht von Bloomberg vergangene Woche, in der Projekt Marzipan enthüllt wurde, das in mehreren Etappen universelle Apps für iOS und macOS ermöglichen würde und 2021 abgeschlossen sein soll. Dies würde dem Mac letztlich das riesengroße und immer professioneller werdende Softwareangebot von iPhones und iPads eröffnen und könnte bereits 2020 zu den ersten Macs ohne Intel-Prozessor führen, schreibt etwa das Branchenblatt Axios.
Die gerüchteweise in diesem Jahr startenden Macs wären dann sozusagen die letzte Intel-Generation. Für Apple hätte der Wechsel zu ARM-basierten Designs aus der eigenen Chipschmiede nicht nur den Vorteil einer einheitlichen Umgebung für Applikationen und Betriebssystem, die Hardware-Ingenieure wären auch nicht mehr abhängig von Intels Roadmap und den immer wieder auftretenden Verzögerungen. Zudem hat Apple mit dem A12X Bionic-SoC für die aktuellen iPad Pros bewiesen, dass die Performance der Eigenentwicklungen bereits höher sein kann als die so mancher aktueller Intel-Chips. Apple hat in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, dass man vor teils drastischen Systemwechseln nicht zurückscheut, gerade am Mac sowohl bei Hardware als auch Betriebssystem.
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