Apple will iTunes offenbar endlich in einzelne macOS-Apps zerlegen
Seit jeher galt - wer sich mit Apple anfreundet, muss sich mit iTunes abfinden - sowohl auf Windows als auch macOS gibt es keinen Weg um iTunes herum, auch wenn dessen Bedeutung in den letzten Jahren konstant abgenommen hat. Das oft als behäbig und unübersichtlich kritisierte Softwarepaket könnte allerdings in Bälde zerschlagen werden, wie einer der bekanntesten Entwickler der Apple-Gemeinde via Twitter andeutete.
Steve Troughton-Smith, vielen noch durch seine detaillierten iPhone X-Leaks aus 2017 in lebhafter Erinnerung, entdeckte offenbar, dass Apple zusätzlich zur TV-App auch neue Music-, Podcasts und Book-Apps für macOS plant, alle vermutlich auf UIKit-Basis und im Windschatten der "Marzipan-Initiative", bei der es ja langfristig darum geht, einen einheitlichen App Store für iOS und macOS zu schaffen.
Schon 2017 begann Apple damit iTunes ein wenig zu entschlacken, seitdem hat sich an dieser Baustelle aber nichts nennenswertes mehr getan - mehr dürfte dann mit macOS 10.15 im Herbst folgen. Bestätigt ist das natürlich aktuell noch nicht - warnt der Entwickler selbst. Zur anstehenden Entwicklerkonferenz WWDC 2019 dürften wir aber vermutlich mehr zu Apples Pläne rund um macOS und iTunes erfahren.
And yes, this means the much-discussed and long-awaited break up of iTunes. Finally!
— Steve Troughton-Smith (@stroughtonsmith) April 5, 2019