Apple veröffentlicht macOS 12.1 RC ohne Universal Control oder wichtige Bugfixes
macOS Monterey wurde im Oktober als kostenloses Update mit zahlreichen neuen Features veröffentlicht, inklusive Unterstützung der vom iPhone bekannten Fokus-Modi, einer grundlegend überarbeiteten Notizen-App und der Möglichkeit, Text aus Bildern zu kopieren. Das wahrscheinlich spannendste Feature namens Universal Control sollte aber erst später im Herbst erscheinen.
Diesen Termin dürfte Apple verpassen, denn das Unternehmen hat nun den Release Candidate von macOS 12.1 veröffentlicht. Dabei handelt es sich praktisch um die finale Version des Updates, das schon innerhalb einiger Tage oder Wochen an alle Nutzer verteilt werden sollte. Auch nach dem nächsten Update muss man aber darauf verzichten, mehrere Macs oder auch einen Mac und ein iPad nahtlos miteinander zu verbinden, um etwa eine Datei einfach vom Bildschirm des Mac auf das Display des iPad zu ziehen, oder auch die Tastatur eines MacBook mit dem iPad zu verwenden.
Immerhin bringt macOS 12.1 diverse Fehlerbehebungen mit, die dringend nötig sind. YouTube-Videos sollen mit macOS 12.1 wieder korrekt in HDR abgespielt werden, die neuen MacBook Pro sollen sich endlich problemlos aufladen lassen, wenn sie ausgeschaltet sind, und die Menüleiste verhindert nach dem Update, dass Icons hinter der Notch des MacBook Pro verschwinden.
In Apples Release Notes fehlen aber Hinweise dazu, ob vier der wohl gravierendsten Fehler von macOS 12 behoben werden, die vor allem in Verbindung mit dem neuen 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro (ca. 2.200 Euro auf Amazon) auftreten – der Memory Leak, der regelmäßige Neustarts erfordert, die Probleme mit dem SD-Kartenleser, die teilweise fehlenden Vorschaubilder im Finder und dem Bug, der verhindert, dass der Safari-Browser mit 120 Hz gerendert wird.