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Apple verbannt Apps, welche Standortdaten weitergeben

Apple verbannt Apps, welche Standortdaten weitergeben
Apple verbannt Apps, welche Standortdaten weitergeben
Laut Berichten hat Apple begonnen eine Reihe von Apps aus dem App Store zu verbannen, welche die Standortdaten ihrer Nutzer an Dritte weitergeben, insbesondere ohne die explizite Erlaubnis der User. Das geht aus Briefen an die entsprechenden Entwickler hervor, in denen Apple erklärt, dass die Apps nicht mit den App Store Guidelines in Einklang sind.

Die Sektionen 5.1.1 und 5.1.2 der App Store Review Guidelines legen fest, dass Apps keine Standortdaten an Dritte zu nicht genehmigte Zwecken weitergeben dürfen, ohne die explizite Zustimmung der Nutzer.

Entwickler von entsprechenden Apps haben Post von Apple bekommen, in der genau dieser Fakt hervorgehoben wird. Bevor deren Apps wieder im App Store gelistet werden dürfen, müssen die Entwickler sämtlichen Code, Framwork oder SDK entfernen, welche für das Sammeln von Standortdaten und das Teilen mit Dritten verwendet werden.

Apple hat mit der strikteren Durchsetzung seiner Regelungen rechtzeitig vor Inkrafttreten der neuen Datenschutz-Grundverordnung der EU begonnen, dieses erlangt ab dem 25. Mai Gültigkeit. Auch andere große Technologieunternehmen stellen sich auf die Änderungen ein. Facebook nahm ebenfalls allerhand Anpassungen an seinen Datenschutzregularien vor, auch als Reaktion auf den jüngsten Datenskandal um Cambridge Analytica.

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Autor: Christian Hintze,  9.05.2018 (Update:  9.05.2018)