Apple rüstet sich für Leben nach dem iPhone
Apple räumt auf und bereitet sich auf ein Leben nach dem iPhone vor. Der Stern des Apple-Handys sinkt und mit der geringeren Nachfrage für den einstigen Innovationsträger von Apple gehen auch die Umsätze des US-Konzerns langsam aber sicher in den Keller. Vor allem die unerwartet schwachen Verkaufszahlen für das iPhone in China bereiten Apple heftige Kopfschmerzen.
Die Gewinne sprudeln für Apple zwar immer noch kräftig, allerdings sind die Zeichen der immer schwächeren iPhone-Verkäufe nicht zu übersehen. Das rüttelt laut einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) die Apple-Führung wach. Wie das WSJ berichtet will Apple die Prioritäten in den Bereichen Services, Künstliche Intelligenz (KI), Hardware und Einzelhandel neu ordnen und die Abhängigkeit des Unternehmens vom Verkauf des iPhone Smartphones verringern.
Die Umstrukturierung bei Apple schließt offenbar auch Veränderungen in der Chefetage und bei anderen Führungskräften mit ein. Auch das Management müsse sich auf eine konsequente Neuordnung der Prioritäten einstellen, so der WSJ-Bericht. Das habe allerdings einige hochrangige Mitarbeiter so verunsichert, dass mehrere laufende Apple-Projekte aktuell auf Eis gelegt wurden und die neuen Vorgaben abgewartet werden, schreibt das Blatt.
Auf Führungsebene des Managements gab es bereits einige massive Änderungen. So trat KI-Chef John Giannandrea dem Führungsteam bei, die Einzelhandelschefin und frühere Burberry-Chefin Angela Ahrendts wurde durch die Leiterin der Personalabteilung Deirdre O'Brien ersetzt und der Siri-Verantwortliche Bill Stasior abgesetzt.