Aktuelle iPhones, etwa das iPhone 16 Pro (hier bei Amazon erhältlich) wirken zwar bereits vergleichsweise randlos, die iPhone-Zukunft könnte aber nochmal kräftig Trauerrand rund ums OLED-Display abspecken, wie ein Bericht aus der Zulieferindustrie in Südkorea verrät. Demnach schwebt den Kaliforniern ein zwar flaches aber dennoch komplett randloses Display vor, dessen Inhalte also bis ganz zum Gehäuserand angezeigt werden, vom Prinzip her wie bei aktuellen Apple Watches.
Im Gegensatz zu dem, was Android-OEMs bisher in punkto AMOLED-Displays geboten haben soll sich Apples Display-Vision allerdings nicht an der Seite krümmen, sprich Apple will keine sichtbare Kurve oder Display-Inhalte an den Rändern, womit also auch die aktuell bei China-Flaggschiffen wie dem Xiaomi 14 Ultra so beliebten Quad-Curved-Panels ausgeschlossen sind. Auch Samsungs früher so stark gepushten Edge-Panels sind aus gleichem Grund keine adequate Lösung für Apple, so Industrie-Insider gegenüber dem Branchenblatt.
Aktuell entwickeln sowohl LG als auch Samsung Displaylösungen für Apples zukünftige iPhones, beide stehen mit dem Wunsch nach einem komplett flachen aber dennoch randlosen OLED-Panel allerdings vor großen technischen Herausforderungen, insbesondere die hierfür nötige "Optically-Clear-Adhesive-Technologie" (OCA) sei laut Expertenaussagen noch nicht einsatzbereit und entwickle sich langsam. Aktuell sei daher auch 2026 noch nicht mit derartigen randlosen iPhones zu rechnen. Laut früheren Aussagen eines Samsung Display Sprechers arbeiten die Südkoreaner für Apple auch an besseren Under-Display-Kameras.
Quelle(n)
ETNews via Jukanlosreve
Bild: @ilyamiskov