Apple: macOS Monterey ermöglicht die Nutzung eines Mac als externes Display
Apple hat macOS Monterey vor wenigen Tagen im Rahmen der WWDC offiziell vorgestellt und dabei einige spannende Neuerungen gezeigt. Offenbar verstecken sich im System aber weitere praktische Features, denn MacRumors hat eine Möglichkeit entdeckt, einen Mac als externes Display zu verwenden. Apple hatte angekündigt, dass künftig Inhalte per AirPlay auf einen Mac gestreamt werden können, dabei lassen sich aber nicht nur Videos und Fotos übertragen, sondern auch der gesamte Bildschirm.
Nutzer haben dabei die Wahl, ob der Bildschirm des ersten Mac dupliziert wird, oder ob der zweite Mac als zweiter Monitor agieren soll. Das funktioniert sogar drahtlos, wobei Apple anmerkt, dass ein USB-C-Kabel die Bildqualität verbessern und die Latenz reduzieren kann. Damit ist es nach der Einstellung des Target Display Mode erstmals wieder möglich, einen iMac als Monitor zu verwenden – auch wenn das mit leichten Einschränkungen verbunden ist, denn AirPlay dürfte zwangsläufig zu einer höheren Latenz führen, auch über eine USB-C-Verbindung.
Die Sache hat darüber hinaus einen weiteren Haken, denn nur recht neue Macs sind mit dieser Art von AirPlay kompatibel. Um einen Mac auf diese Weise zu verwenden benötigt man mindestens ein MacBook Pro oder MacBook Air aus 2018, einen iMac oder Mac Pro aus 2019 oder den aktuellen Mac Mini (ca. 700 Euro auf Amazon) mit Apple M1. Damit setzt Apple immerhin nicht zwangsläufig einen Mac mit M1 voraus, wie für viele andere spannende Features von macOS Monterey.
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