Apple: macOS High Sierra ist da aber nicht jeder sollte schon updaten
Wenige Tage nachdem iOS 11 für die Mobilgeräte in finaler Version zur Verfügung gestellt wurde, liefert Apple nun auch das neue macOS-Update "High Sierra" mit Versionsnummer 10.13 aus. Als neue Features ist neben Detailverbesserungen im Safari-Browser und der Photos-App, neu unterstützten Codecs und VR-Support vor allem das neue Filesystem APFS zu nennen, welches das alte HFS nun endgültig ablöst und für mehr Geschwindigkeit und Sicherheit sorgen soll.
Natürlich gibt es wie bei jedem macOS-Update der Vergangenheit einige Soft- und Hardwarehersteller, die vor einem sofortigen Update warnen. Darunter sind alte Bekannte wie der Musik-Software-Hersteller Steinberg, der prinzipiell bei jedem Update zu warnen scheint und die jeweils neueste macOS-Version trotz der langen Beta-Phase erst Monate später offiziell unterstützt. Auch die Firma Serato ist noch nicht so weit, Serato DJ soll aber bald auch unter macOS High Sierra laufen. Auch Anwender von Adobe-Software, inbesondere von Adobe Illustrator CC 2017, sollten warten, bis ein Update des Herstellers zur Verfügung steht. Dieses Jahr ist auch Wacom betroffen: Sämtliche Wacom-Tablets unterstützen macOS 10.13 derzeit noch nicht, erst mit einer neuen Treiber-Version Ende Oktober dürfen dann auch Grafikprofis mit Wacom-Gear ihr macOS upgraden.
Auch zukünftig kein High Sierra gibt es für Fans von Microsoft's Office 2011. Die alte Version des Office-Pakets, dessen Support ohnehin am 10. Oktober ausläuft, wird nicht mehr mit High Sierra getestet. Office 2016 hatte anfangs zwar Probleme mit der neuen macOS-Version, mittlerweile sollten die gröbsten Probleme aber behoben sein. macOS High Sierra steht prinzipiell allen Macs ab dem Jahr 2010 offen, MacBooks und iMacs aus Ende 2009 werden ebenfalls noch unterstützt, einige Features wie die Hardware-Beschleunigung von HEVC funktioniert allerdings nur mit deutlich aktuelleren Macs ab 2015 beziehungsweise 2016, eine Übersicht liefert Apple selbst.