Apple iPhones 2018: Viele Details von Bloomberg und Analyst Kuo
Von einzelnen Ausreißern abgesehen, die beispielsweise das möglicherweise iPhone 9 genannte günstigere iPhone als iPhone SE mit älterem Prozessor erwarten, ist sich die Branche durchaus einig, was Apple wahrscheinlich am 12. September offiziell vorstellen wird. Abgesehen von iPads, der Apple Watch 4 und möglicherweise neuen Macs stehen natürlich drei iPhones im Rampenlicht, zu denen sowohl Bloombergs Quellen bei Apple als auch der Analyst Ming-Chi Kuo jede Menge Details erfahren beziehungsweise bekräftigt haben. Die hier erwähnten Bezeichnungen sollen von Apple übrigens tatsächlich in Erwägung gezogen aber möglicherweise mittlerweile geändert worden sein - bis zum Launch könnte es diesbezüglich also noch Überraschungen geben.
6,1 Zoll LCD iPhone 2018: iPhone 9
Beim Modell mit der Nummer N84 dürfte Apple einen Preis von etwa 600 bis 700 US-Dollar anstreben, was trotz des iPhone X-Designs mit seiner Notch, der True-Depth-Kamera für Face ID sowie dem dünnen Kinn durch einige Einsparungen ermöglicht wird, beispielsweise durch ein LCD-Display statt OLED sowie Aluminium-Chassis statt rostfreiem Stahl. Kuo vermutet, dass es vom möglicherweise iPhone 9 genannten iPhone sowohl Single- als auch Dual-SIM-Versionen geben wird, letztere allerdings nur in einigen Märkten, vermutlich also nicht zur Auswahl.
Im Gegensatz zur Analyse aus Russland vergangene Woche sehen sowohl Bloomberg als auch Kuo das billigste iPhone performancemäßig auf einer Höhe mit den beiden besser ausgestatteten Brüdern, sprich der neue A12-SoC, der exklusiv bei TSMC in Taiwan gefertigt wurde, ist auch hier integriert, zusammen mit 3 GB RAM und 64 oder 256 GB Speicher. Das Display bietet vermutlich eine Auflösung von 1.792 x 828 Pixel, also deutlich weniger als bei den OLED-Modellen. Der Akku soll zwischen 2.600 und 2.700 mAh Kapazität bieten, die 12 Megapixel-Single-Cam an der Rückseite hat optische Stabilisierung, die Funkantenne ist auf 2x2 MIMO ausgelegt.
Kuo glaubt, dass das iPhone 9 bis Ende 2018 für 50 bis 55 Prozent der gesamten iPhone-Verkäufe verantwortlich sein wird, Anfang 2019 soll dieser Wert sogar auf 70 Prozent steigen. Ein weiteres Detail am Rande: Die Farbe der Glas-Rückseite für Wireless Charging soll nicht zwingend die gleiche sein wie die des Aluminium-Rahmen, was die Kosten reduziere. Auch Kuo erwartet Verzögerungen bei der Verfügbarkeit des iPhone 9, welches vermutlich erst nach den OLED-Modellen tatsächlich zu haben sein wird.
5,8 Zoll OLED-iPhone X-Nachfolger: iPhone Xs
Beim direkten Nachfolger des iPhone X mit der Modelnummer D32 geht es laut Bloombergs Quellen primär um Verbesserungen bei der Performance und der Kamera. Welche das konkret sind, ist noch nicht bekannt. Der A12-Chip sorgt natürlich auch hier für mehr Geschwindigkeit, das OLED-Display bleibt in Größe und Auflösung gleich. Neben 4 GB RAM wird es hier erstmals eine 512 GB Speichervariante geben, zusätzlich zu den 64 GB- und 256 GB-Modellen. An der Rückseite gibt es zwei 12 Megapixel-Linsen mit OIS, die Funkantenne erlaubt 4x4 MIMO. Mit 2.700 bis 2.800 mAh Akku ist hier etwas mehr Saft drin als im größeren iPhone 9, erwartet der Analyst. Eine Dual-SIM-Version des iPhone Xs ist wohl nicht geplant, der Verkaufspreis dürfte mit 800 bis 900 US-Dollar etwas günstiger sein als bisher beim iPhone X.
6,5 Zoll OLED-iPhone X: iPhone Xs Plus
Das Modell D33 stößt in jeder Hinsicht an die Grenzen. Beim Display verbaut Apple erstmals ein 6,5 Zoll OLED-Display mit einer Auflösung von 2.688 x 1.242 Pixeln, meint Kuo. Mit 4 GB RAM und 64, 256 oder 512 GB Speicher stehen auch beim neuen Plus-Modell drei Varianten zur Auswahl, auch der Akku ist mit 3.300 bis 3.400 mAh deutlich angewachsen. Kamera, Gehäuse und Funk-Module entsprechen dem iPhone X-Nachfolger, allerdings soll es hier laut der Analyse in einigen Märkten ebenfalls eine Dual-SIM-Version geben. Mit 900 bis 1.000 US-Dollar Startpreis übernimmt das iPhone Xs Plus in etwa das Preissegment des iPhone X im Vorjahr. Im Gegensatz zum kleineren Bruder zeigen manche Apps hier im Querformat mehr Inhalte gleichzeitig an, ebenso wie bei den Plus-Modellen früherer Zeiten. Apple Pencil-Support sieht Kuo dagegen nicht, weder für das iPhone Xs Plus noch die anderen iPhone-Varianten des Jahres 2018.
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