Apple iPhone erhält Reparatur-Modus für Tracking und besseren Diebstahlschutz
Wird ein iPhone wie das aktuelle iPhone 15 (ca. 800 Euro auf Amazon) zur Reparatur an Apple geschickt, weist der Hersteller Kunden in der Regel an, die Aktivierungssperre und "Mein iPhone finden" zu deaktivieren, da diese als Diebstahlschutz gedachten Features ansonsten verhindern können, dass Apples Techniker das iPhone nach der Reparatur testen, um sicherzustellen, dass dieses ordnungsgemäß funktioniert.
Das ändert sich offenbar bald, denn wie MacRumors entdeckt hat, führt die jüngste Beta-Version von iOS 17.5 einen neuen Reparatur-Modus ein. Wird dieser Modus in der "Wo ist?"-App aktiviert, bleibt das iPhone voll funktionsfähig, wird in der App aber als "Bereit zur Reparatur" markiert. Nutzer können dieses weiterhin per "Mein iPhone suchen" aufspüren, was einerseits praktisch ist, um den Verlauf der Reparatur zu beobachten, andererseits aber auch einen stärkeren Diebstahlschutz auf dem Transportweg vom und zum Reparatur-Standort gewährleistet.
Das iPhone kann auch als verloren gemeldet werden, während sich dieses im Reparatur-Modus befindet, während die Aktivierungssperre in diesem Modus aktiv bleibt. Dadurch kann das iPhone nicht mit einer anderen Apple ID verknüpft werden, ist daher also praktisch nutzlos für potenzielle Diebe, wodurch das Diebstahl-Risiko reduziert werden soll.
Zumindest in der aktuellen Beta-Version von iOS 17.5 steht der Reparatur-Modus nur für das iPhone zur Verfügung, nicht aber für ein iPad, einen Mac oder eine Apple Watch. Apple geht mit diesem Modus noch nicht ganz so weit wie beispielsweise Samsung, denn der Galaxy Reparatur-Modus schützt auch die Nutzerdaten, während Techniker Zugriff auf System-Apps erhalten, um beispielsweise die Funktionalität der Kamera zu testen.
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